Luxusheim sucht neuen Besitzer

Deutschlands teuerste Villa steht zum Verkauf

Mit einem Preis von fast 79 Millionen Euro ist die Luxus-Villa auf der Insel Schwanenwerder das derzeit teuerste Haus Deutschlands.
Heute Life
09.02.2025, 08:33

Beim Immobilienhändler Christie's International Real Estate sorgt derzeit eine Villa in Deutschland für Aufsehen: Die "exklusive Architektur-Ikone auf Schwanenwerder" wird dort für 78,8 Millionen Euro angeboten. Das macht sie zum teuersten Anwesen in unserem Nachbarland.

Die Villa steht auf einem fast 11.000 Quadratmeter großen Grundstück und hat 1490 Quadratmeter Wohnfläche. Die verteilen sich unter anderem auf neun Schlafzimmer, acht Bäder, eine Sauna und weitere Räume. Entworfen wurde sie vom Architekturbüro Graft, das bereits Bauprojekte für Brad Pitt umgesetzt hat.

Auch der Garten hat einiges zu bieten, neben dem 20 Meter langen Pool mit Aussicht gibt es auch noch ein beheiztes Bootshaus, eine Bootsrampe und einen eigenen Steg sowie zahlreiche Bäume und Sitzgelegenheiten im Garten.

Die Villa ist nur vom Wasser aus zu sehen, hat bei Anwohnern in der Umgebung aber trotzdem für Aufregung gesorgt.
Christie's International Real Estate

Vor Jahren hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass das Haus für Brad Pitt, seine Ex-Frau Angelina Jolie und die gemeinsamen Kinder gebaut würde. Ein Sprecher von Pitts Büro in Los Angeles dementierte diese Gerüchte. Die tatsächlichen Eigentümer waren zwei Vorstandsmitglieder eines Multimedia-Softwareunternehmens aus Berlin.

Bei den Anwohnern sorgte das Haus, das nur vom Wasser zu sehen ist, nicht gerade für Begeisterung – es wurde unter anderem als "Bunkeranlage" bezeichnet, obwohl es laut den Architekten an ein Schiffsdeck erinnern soll. Auch die Bewilligung ist umstritten: So sind auf Schwanenwerder eigentlich nur Häuser mit maximal 30 Metern Länge und einem schrägen Dach im Landhausstil erlaubt. Der damalige verantwortliche Baustadtrat hat das Haus trotzdem bewilligt und bei der folgenden Kontroverse gesagt, es "sprenge nicht den Rahmen, den das Baurecht zulässt".

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