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devolo dLAN 1200 triple+ im Test: Dreifache Kraft

Streamen, Gamen und Surfen, wenn das Netzsignal in einem Raum schwach ist? devolo hat dazu den dLAN 1200 triple+ im Angebot. Die Leistung beeindruckt.

Heute Redaktion
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Nach den Tests des Smart-Home-Systems devolo Home Control, der WLAN-Bridge GigaGate und des dLAN 1200+ WiFi ac Powerlan Starter Kit widmen wir uns der Lösung devolo dLAN 1200 triple+. Seine Stärke spielt der triple+-Adapter vor allem in Verbindung mit dem 1200+ Powerline Adapter aus. Deswegen gibt es ihn nicht nur einzeln zu kaufen (bereits ab rund 70 Euro), sondern auch als Starter Kit (ab rund 130 Euro).

Der bereits bekannte 1200+ Powerline Adapter mit Gbit-LAN-Port wird dabei idealerweise in eine Steckdose in der Nähe des Routers in den eigenen vier Wänden gesteckt und mit dem Netzwerk verbunden. Der triple+-Adapter kann dann in einer beliebigen Steckdose in der Wohnung verwendet werden und liefert, dem Namen entsprechend, drei Ethernet-Schnittstellen für hohe Übertragungsleistungen.

Keine Steckdose geht verloren

Diese hohen Übertragungsgeschwindigkeiten benötigt man meist für Streaming, Gaming in höherer Auflösung oder andere Internet-Übertragungsdienste. Im Idealfall können so bis zu 1.200 Mbit pro Sekunde über die Stromleitung übertragen werden. Auf - in der Wohnung oft rar gesäte - Steckdosen muss man dabei nicht verzichten, den beide Adapter liefern eine integrierte Steckdose gleich mit ab.

Unser Szenario: Ein Router im Wohnzimmer und, von drei Wänden getrennt, ein TV-Gerät samt Spielekonsole im Hobbyraum. Eine herkömmliche WLAN-Verbindung funktioniert hier nicht, meist wird nicht einmal ein Signal gefunden. An Streamen oder Gamen ist absolut nicht zu denken.

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Lösung punktet dreifach

Punkt 1 kann sich die Lösung damit zugute schreiben, dass wir keine Steckdose durch den Einsatz der Adapter verlieren. Punkt 2 folgt direkt nach: Die Einrichtung geht dermaßen einfach von der Hand, dass selbst Technik-Neulinge keinerlei Probleme haben werden. Eingesteckt verbinden sich die Adapter automatisch mit dem Router und verschlüsseln die Übertragung auch selbst. Wer selbst Hand anlegen will, kann über die devolo Cockpit Software die Einstellungen selbst konfigurieren.

Punkt 3 gibt es für die Übertragungsgeschwindigkeiten, die ebenfalls über die Cockpit Software einsehbar sind. Bis zu drei Endgeräte können per Gigabit-Ports an den Adapter gekoppelt werden - in unserem Fall haben wir eine PlayStation 4 Pro und einen 4K-TV verbunden. Die Maximalrate konnten wir dabei zwar nicht erreichen, für die Gegebenheiten waren aber zwischen 350 und 500 Mbit pro Sekunde extrem beeindruckend und 4K-Streaming sowie Gaming schnell und flüssig ohne Probleme möglich.

Fazit

Wer den Einsatz des devolo dLAN 1200 triple+ erwägt, muss aber auch etwas beachten. Die Lösung funktioniert nur bei einem zusammenhängenden Stromleitungsnetz, was in den meisten Fällen vorhanden sein wird. Eine Nachfrage beim Vermieter oder Verantwortlichen schadet aber nicht. Außerdem können hohe Leitungslängen oder Stromzähler die Leistung bremsen. Und: Verschlüsselt sollte das Signal immer werden, denn sonst könnte ein Nachbar im selben Leitungsnetz die Daten anzapfen.

All das erklärt devolo aber einfach, schnell und verständlich in den mitgelieferten Infoblättern und eine saubere und sichere Einrichtung ist in gut fünf Minuten abgeschlossen. Dann funktioniert die Lösung sicher, schnell, stabil und kann auch künftig sehr einfach um weitere Adapter erweitert werden. Für diese leistung gibt es die Note "Sehr gut". (rfi)