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Richtig zubereitet machen Nudeln nicht dick

Bei jedem Lebensmittel kommt es darauf an, wie es vom Körper aufgenommen und verarbeitet wird. Ein wenig kann man ihn aber auch überlisten.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Meist wird bei Diäten empfohlen Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln und Reis so weit wie möglich zu reduzieren. Aufgewärmte Nudeln und Reis wirken sich hingegen weniger stark auf die Figur aus, sondern können sogar beim Abnehmen helfen - vorausgesetzt man bereitet sie richtig zu. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest ein Test einer BBC-Serie.

Kohlenhydrate werden im Zuge der Verdauung zu Zucker aufgespalten. Deswegen wird das Hormon Insulin ausgeschüttet, um unseren Blutzuckerspiegel, der in die Höhe schnellt, zu senken. Ist das dauerhaft der Fall, beeinträchtigt es unsere Gesundheit. Die zugeführte Energie verbraucht der Körper nicht sofort, sondern speichert sie - in Form von Kilos. Das schnelle Ansteigen und Abfallen des Spiegels führt dazu, dass wir bald wieder ein Hungergefühl verspüren. Deswegen sind Kohlenhydrate - bei begrenzter Bewegung, wofür sie der Motor wären - auch nur in begrenzten Mengen empfehlenswert.

Allerdings fand man heraus, dass durch das Abkühlen von Pasta und Reis unser Körper das Lebensmittel anders aufnimmt. Interessanterweise so, als bestünde es aus Ballaststoffen. Die sich entwicklende resistente Stärke wird von unserem Verdauungssystem weniger in Zucker umgewandelt und ist gut für unsere Darmflora. Der Blutzuckerspiegel steigt deswegen nicht mehr und es gehen bei dem Prozess sogar Kalorien verloren.

Wenn man die Nudeln nach dem Abkühlen noch einmal aufwärmt, kann man diesen Effekt sogar noch steigern! Der Blutzuckerwert reduzierte sich tatsächlich, verglichen mit frisch gekochten Nudeln, um 50 Prozent, wie die BBC-Serie "Trust me, I?m a Doctor" zeigt.

(GA)