Wie bei "Star Trek"

Die AirPods flüstern dir bald Übersetzungen ins Ohr

Apple rüstet seine Mini-Kopfhörer nach. Die AirPods sollen noch dieses Jahr mittels KI Gespräche in Echtzeit in andere Sprachen übersetzen können.
17.03.2025, 23:00

Apple plant eine neue KI-Funktion für AirPods, die Gespräche live in andere Sprachen übersetzen kann. Die Technologie soll mit iOS 19 eingeführt werden. Dieses iPhone-Systemupgrade wird voraussichtlich im Juni auf der Weltentwicklerkonferenz WWDC vorgestellt – und dann im September ausgerollt. Das Update ist laut dem US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg Teil der größten iOS-Überarbeitung aller Zeiten.

Funktioniert in Kombi mit dem iPhone

Mit der geplanten Funktion soll Kommunikation über Sprachbarrieren hinweg deutlich einfacher werden. So wie in der Science-Fiction-Welt von "Star Trek" oder mit dem Babelfisch aus "Per Anhalter durch die Galaxis".

Erforderlich ist neben den AirPods auch ein iPhone: Wenn beispielsweise jemand, der nur Deutsch versteht, AirPods trägt und mit jemandem spricht, der Spanisch spricht, erkennt und übersetzt das iPhone die Worte. Diese werden dann dem AirPods-Träger auf Deutsch ins Ohr geflüstert. Gleichzeitig gibt das iPhone die deutschen Antworten laut auf Spanisch wieder.

Upgrade für bestehende AirPods

Google bietet mit seinen Pixel Buds bereits seit Jahren ähnliche Übersetzungsfunktionen an.

Obwohl Apple auch an neuen AirPods Pro 3 arbeitet, die dieses Jahr auf den Markt kommen sollen, deutet vieles darauf hin, dass die Übersetzungsfunktion auch für bestehende Modelle verfügbar sein wird. In den letzten Jahren hat Apple regelmäßig neue Funktionen per Software-Update zu bestehenden AirPods hinzugefügt. Zum Beispiel solche, mit denen ihre AirPods als Hörhilfen eingesetzt werden können.

Warum ist das wichtig?

Die Dolmetscherfunktion könnte ein echter Gamechanger für Reisende und international tätige Personen sein. Sie ermöglicht die Kommunikation über Sprachbarrieren, ohne ständig auf das Smartphone schauen zu müssen.

Auch für Apple ist das ein wichtiger Schritt. Das Unternehmen droht sonst im hart umkämpften Markt von drahtlosen Kopfhörern ins Hintertreffen zu geraten. Die Funktion passt perfekt in Apples Strategie, seine Geräte durch Software-Updates kontinuierlich zu verbessern. Der Hersteller kann seinen Nutzern so einen Mehrwert bieten, der keine Hardware-Upgrades erfordert.

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