Neues Oled-Display mit einer höheren "Dynamic Range", mehr Möglichkeiten zur Personalisierung, ausgerichtet für Apple AI, gleiche Buttons wie beim iPhone 16: Das kürzlich erschienene iPhone 16e punktet im Vergleich zu den "normalen", letzten Herbst erschienenen Modellen vor allem mit dem für Apple-Verhältnisse attraktiven Preis. So ist das 16e hierzulande ab 709 Euro erhältlich.
Was das neue Gerät zudem kaufenswert machen soll, ist die nach Angaben des Herstellers aus Cupertino enorm lange Akkulaufzeit. Die gibt Apple mit bis zu 26 Stunden für Videoplayback an. 26 Stunden wären tatsächlich eine Hausnummer! Aus diesem Grund haben wir das neue iPhone 16e aufgesetzt, keine weiteren Apps installiert, den Akku bis auf 100 Prozent aufgeladen und uns durch mehrere Apple-TV-Serien gebingt, bis die Batterie bei null Prozent den Geist aufgegeben hat. Unseren Non-Stop-Videoplayback-Test siehst du in diesem Video:
Wie bei den anderen 16er-Modellen wurde im 16e der A18-Chip verbaut. In Sachen Rechen-Speed müssen also kaum bis gar keine Abstiche gemacht werden. KI-Trend sei Dank, denn Apple Intelligence soll möglichst in allen neuen Geräten implementiert werden. Dafür sind schnelle Prozessoren unumgänglich. Für rasante Mobilfunkverbindungen soll zudem der neue C1-Chip (Modem) sorgen.
Die weiteren Neuerungen des iPhone 16e sind eher optischer Natur beziehungsweise betreffen das Design: So ist aus der Insel des iPhone 16 eine am oberen Display-Rand hängende Halbinsel geworden. Die Oberfläche der Gehäuse-Rückseite ist zudem rauer und das 16e ist wieder etwas kantiger geworden. Ob das gefällt oder zweckmäßiger ist, musst du selbst entscheiden. Wir packen unser Gerät ohnehin in eines der bisher fünf erhältlichen Silikon-Cases.
Foto- respektive Video-Pros müssen im Vergleich zu den anderen 16er-Modellen mit dem iPhone 16e Abstriche machen. Das neue Modell hat nur noch eine Kamera, wobei auch keine Ultraweitwinkel-Aufnahmen mehr möglich sind. 48MP-Aufnahmen sind aber nach wie vor möglich. Am schmerzlichsten vermissen wir allerdings den fehlenden Magsafe-Magnet auf der Handy-Rückseite, denn obwohl drahtloses Aufladen auch beim 16e möglich ist, funktioniert das nicht so einwandfrei wie mit dem magnetischen Ring.
Hier empfiehlt es sich, das Gerät über die USB-C-Anschlussbuchse via Kabel aufzuladen. Willst du trotzdem nicht auf Magsafe verzichten, verweist Apple auf andere Case-Hersteller, die Hüllen mit integriertem Magsafe-Magnet nachliefern könnten.
Hast du ein iPhone mit einer Nummerierung bis 14, dann lohnt sich das neue iPhone 16e allemal. Nur schon der beeindruckenden Akkulaufzeit wegen. Hier wirst du zu deinem iPhone 14 oder älter einen krassen Unterschied bemerken. Für einen Kauf spricht zudem der relativ günstige Preis (ab 709 Euro). Dafür kriegst du ein Apple-Smartphone, das mit der neusten Technik im Inneren aufwartet.