Coronavirus

Corona-Prognose birgt gute Nachricht und eine Warnung

Bei der Zahl der Neuinfektionen wird es in den nächsten Tagen wohl keinen starken Anstieg mehr geben, heißt es in dem "Heute" vorliegenden Dokument.

Leo Stempfl
Eine bestimmte Personengruppe könnte die aktuelle Prognose noch gefährden (Symbolbild).
Eine bestimmte Personengruppe könnte die aktuelle Prognose noch gefährden (Symbolbild).
Getty Images

Der Juli ist erst zwei Wochen alt – und trotzdem gab es bereits mehr Corona-Fälle als etwa im Dezember 2021. Das wahre Ausmaß der aktuellen Welle bleibt jedoch im Dunkeln. Damals lag die Positivitätsrate bei 0,45 Prozent, heute liegt sie wegen des Aus für Gratis-Tests bei über 8,5 Prozent. Selbst am Höhepunkt der Pandemie, im März 2022, lag der Anteil nie über 3,6 Prozent.

Bei den Todesfällen zeigt sich immerhin ein anderes Bild: 129 Österreichern hat das Virus im Juli das Leben gekostet, im Dezember waren es über 1.200. Nahezu 100 Prozent der Fälle geht mittlerweile auf die BA.4-/BA.5-Variante zurück. Im Europavergleich liegt Österreich bei der Inzidenz mit 845 auf Rang 5, innerhalb Österreichs der Bezirk Wien auf Rang 4 (1.116).

So viel zum Ist-Zustand; doch wie geht es weiter?

Wohl kein weiterer Anstieg

Zur Mitte der nächsten Woche, am 20. Juli, rechnen die Regierungsexperten in der "Heute" vorliegenden Prognose mit einer Inzidenz von 860. Möglich sind aber auch Werte zwischen 690 und 1.100. In Kärnten könnte die Inzidenz bestenfalls auf 510 absinken, im Burgenland auf 1.500 steigen.

Und es gibt eine weitere gute Nachricht. Die beobachteten Werte in Wien und Niederösterreich liegen deutlich unter der Prognose der vergangenen Woche. Das könne darauf hindeuten, heißt es im Regierungs-Papier weiter, dass der Ferieneffekt stärker als in der letzten Prognose erwartet eingetreten ist. Für die aktuelle Prognose wird das Eintreten des Ferieneffekts und damit einhergehend eine Abflachung der Infektionsmeldungen auch in den westlichen Bundesländern erwartet.

Derzeit geht man deswegen nicht von einem Anstieg der Dynamik bei den Neuinfektionen aus. Es könne aber auch bereits erste Effekte durch Reiserückkehrer geben, warnt man. Dadurch wäre auch wieder ein weiterer Anstieg möglich.

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