Die Generation Z bricht mit den heute gängigen Schönheitsnormen: Ein viraler Beitrag über Körperhaare hat Diskussion für mehr Akzeptanz natürlicher Behaarung entfacht. Unter dem Schlagwort "Full Bush in a Bikini" feiern junge Menschen weltweit, dass Körperhaare sichtbar bleiben dürfen.
Die Diskussion begann mit einer Rezension auf Etsy. Eine Frau zeigte sich in einem Bikini mit "vollem Busch". Das dazugehörige Bild wurde auf Social Media geteilt und löste eine Welle der Begeisterung aus. Auf TikTok erklärte eine Nutzerin namens Sujindah: "Ich wurde von dieser Etsy-Rezension radikalisiert. Genau so sollte es sein."
Auch andere User äusserten sich positiv. "Es ist das befreiendste Gefühl der Welt. Hat mein ganzes Leben verändert", schrieb etwa eine Frau. Ein weiterer Kommentar lautete: "Jedes Mal, wenn eine Frau ihren Busch liebt und trotz gesellschaftlichem Druck behält, bekommt ein Engel Flügel."
Prominente unterstützen den Trend ebenfalls. Stars wie Julia Fox und Doja Cat setzten im vergangenen Jahr sichtbare Statements. Bei den Grammys 2024 trug Doja Cat ein transparentes Kleid, während Julia Fox bei der New York Fashion Week Bikinihosen mit aufgedruckten Haaren präsentierte. Auch auf Laufstegen wie bei Maison Margiela wird die natürliche Optik gefeiert.
Kritische Stimmen fehlen jedoch auch nicht: Manche empfinden Körperbehaarung als unästhetisch oder unhygienisch. Andere fürchten gesellschaftliche Vorurteile. Eine Frau namens Jessie sieht das gelassen: "Mein Körperhaar war nie ein Problem für meine Partner. Es ist mein Lieblingsmerkmal an mir." Sie betont zudem gesundheitliche Vorteile wie den Schutz vor Bakterien und Reibung.
Die Gen Z macht damit laut "New York Post" deutlich, dass sich die Wahrnehmung von Schönheit verändert. Der Trend zeige: Viele junge Menschen stünden zu ihrem Körper, so wie er ist – und feiern "Fuzzy ist schön" als neues Motto der Selbstakzeptanz.