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Die Geschichte des Abnehmens

Heute Redaktion
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Essen war und ist eine lebensnotwendige Aktivität. Doch wie hat sich unser Verhältnis zum Essen in den vergangenen 100 Jahren verändert? Wissen wir Nahrungsmittel überhaupt noch zu schätzen? Wir haben die wichtigsten Daten und Fakten zum Thema Abnehmen für Sie zusammengefasst.

Als Ernährung bezeichnet man im Grunde die Aufnahme von organischen und anorganischen Stoffen. Diese Nährstoffe können in fester, flüssiger, gasförmiger oder gelöster Form in der Nahrung vorliegen. Durch die Aufnahme von Essen sichert der Mensch die Aufrechterhaltung wichtiger Lebensfunktionen. Ernährung ist jedoch nicht nur ein physiologischer Prozess, sondern auch Teil der menschlichen Kultur und des sozialen Lebens.

 



Das sagt unster  : "In der 4 Millionen Jahre dauernden Menschheitsentwicklung war Nahrungsaufnahme zumeist nur möglich, wenn man sich dafür bewegt hat. Jagen und Fischen, Ackerbau betreiben und die Nahrung zuzubereiten war mit umfangreichen Arbeiten und mehrstündiger Bewegung täglich verbunden. Erst mit der zunehmenden technischen und industriellen Entwicklung ist Bewegung im Alltag überwiegend nicht mehr erforderlich. Obwohl keine Notwendigkeit mehr besteht sich vor der Nahrungsaufnahme ausreichend zu bewegen haben sich die körperlichen Strukturen nicht so schnell verändert – Energie wird im Überfluss zugeführt und in den Fettspeichern eingelagert."



Vegetarier oder Allesfresser?

Es ist bis heute nicht vollkommen geklärt, ob wir Menschen uns zu Beginn unserer Existenz ausschließlich pflanzlich, oder auch von tierischen Produkten ernährt haben. Archäologische Funde von Höhlenmalereien in Form von Jagdszenen lassen jedoch vermuten, dass wir Menschen dem und Getreide zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Steinzeitmenschen.



Später wurde auch die Sinnhaftigkeit der Nutztierhaltung erkannt und man konnte diese tierischen Produkte optimal nutzen. Parallel zu den Anfängen der Sesshaftigkeit der Menschen wurde die "Nutzung" verschiedenster Tierarten verstärkt und ausgebaut. Mit der Zeit entwickelten sich daher der kontrollierte Ackerbau und die gezielte Viehzucht. Der Jäger und Sammler wurde nach und nach zum sesshaften Bauern. Fazit: Auch unsere frühen Vorfahren wussten die Bekömmlichkeit von guter Mischkost zu schätzen - allerdings wurde die Nahrung weitgehend roh und unverfälscht verzehrt und nicht industriell verarbeitet. 
Ernährung im 21. Jahrhundert

Die Beschäftigung mit Ernährung und Diäten als spezielle Ausformung dessen, sind keine moderne Erscheinung. Bereits im England des 20. Jahrhunderts gab es strenge Ernährungsregeln. Keine Suppe, keine  Proteine , keine Saucen, kein Alkohol - so sahen die Ernährungsvorschriften damals aus. Nichtsdestotrotz haben sich die Ernährungsbedingungen mit der Zeit enorm verändert.



Heute ernähren wir uns hauptsächlich von fertigen oder teilweise fertigen Lebensmitteln und sind durch die Industrialisierung im Konsum von nicht mehr an Jahreszeiten gebunden. In vielen Teilen der Welt ist essen zu einer Luxusbeschäftigung geworden, die nicht mehr nur zur Sicherung des Überlebens notwendig ist. Auch der tägliche Kalorienbedarf hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Ein Steinzeitmensch hatte einen durchschnittlichen Kalorienverbrauch von etwa 4000kcal. Heute liegt der Energiegrundumsatz bei etwa 1500kcal - je nach Geschlecht und Alter können diese Werte variieren.



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Ernährung vs. Diät

Der moderne Diätwahn ist im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem fixen Bestandteil der Beschäftigung mit Ernährung geworden. Schönheitsideale und Figurpräferenzen haben sich verändert - der Traum vom perfekten Körper ist jedoch geblieben. Der Wunsch den eigenen Körper zu formen ist für viele Menschen der Anlass, eine Diät zu beginnen. Der Begriff "Diaita" kommt aus dem Griechischen und bedeutet im Grunde "Lebensweise". Heutzutage sind Diäten jedoch oft völlig lebensfremde  Konzepte , die dem Körper und dem Geist schaden. Bereits die alten Griechen erkannten die Bedeutung einer kontrollierten Lebensweise und Ernährung. Hierbei ging es jedoch nicht um die Gewichtsreduktion, sondern um das allgemeine Wohlbefinden und das harmonische Gleichgewicht des Organismus.

 

Das sagt unser  : "Das Wort DIÄT entstammt dem Griechischen (díaita) und bedeutet gesunde, vom Arzt vorgeschriebene Lebensweise (= life style). Heutzutage versteht man unter Diät eine Maßnahme mit dem Ziel einer kurzfristigen Gewichtsreduktion oder einer medizinischen Intervention. Sie muss an die individuellen Bedürfnisse des einzelnen angepasst und überwacht werden."



 



Je nach Kulturkreis findet man unterschiedliche Diätvorstellungen und Figurideale. Fakt ist jedoch, dass Diäten oft der schleichende Beginn von Essstörungen sein können. Wer sich nicht bewusst mit dem Thema Ernährung beschäftigt und das Projekt "Abnehmen" nicht sensibel angeht, der läuft Gefahr den Körper dauerhaft zu schädigen.



Fazit

Diäten sind Ernährungskonzepte mit dem Ziel der Gewichtsreduktion und Stabilisierung. Je nach Diätform werden dem Körper dabei bestimmte Nahrungsmittel vorenthalten oder übermäßig zugeführt. Daraus ergibt sich wiederum, dass Diäten nur für gesunde Menschen zu empfehlen sind. Wer sich entscheidet eine Diät durchzuführen, sollte sich im Vorfeld genau informieren und einen qualifizierten Arzt, Diätologen oder Ernährungscoach zu Rate ziehen.