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Die Laserlipolyse

Heute Redaktion
14.09.2021, 15:56

Unter dem Begriff der "Laserlipolyse" versteht man die Auflösung von überschüssigem Fett, durch einen eigens dafür entwickelten Laser. Dabei führt man den Laser in eine winzige Hautöffnung ein, sodass die Laserstrahlen das betroffene Fettgewebe auflösen können.

Unter dem Begriff der "Laserlipolyse" versteht man die Auflösung von überschüssigem Fett, durch einen eigens dafür entwickelten Laser. Dabei führt man den Laser in eine winzige Hautöffnung ein, sodass die Laserstrahlen das betroffene Fettgewebe auflösen können.

Die Idee:

Die Erfolgsgeschichte der "Laserlipolyse" begann 1992, wonach David Apfelberg erste Publikationen veröffentlichte. Erst im Jahre 2003 konnte die Laserlipoylse, durch eine Studie seitens Ana Badin völlig überzeugen, sodass sie die Zulassung seitens der FDA (Arzneimittelzulassungsbehörde) bekam. Diese wurde mittels eines sogenannten Nd:YAG -Laser erteilt, welcher mit einer Wellenlänge von 1.064 nm (Nanometer) arbeitet.

Die Methode:

Zu Beginn der Behandlung mittels der "Laserlipolyse" wird ein minimaler Einschnitt in die Haut vorgenommen, sodass der eigens für diesen Zweck entwickelte Laser in die Haut eindringen kann. Hierbei wird der Laser in die jeweilige Problemzone, welche zuvor betäubt wurde, eingeführt. Dort beseitigt der Laser aufgrund seiner erzeugten Hitze das vorhandene Fettgewebe. Bei kleineren Arealen ist eine externe Absaugung, wie man es von der Fettabsaugung gewohnt ist, nicht notwendig. Eine Absaugung im Zuge der Laserlipolyse wird erst bei größer beanspruchten Problemzonen,  wie beispielsweise Bauch oder Po, notwendig.

Die Behandlung mittels der Laserlipolyse erfolgt ambulant, sodass eine Vollnarkose ausgeschlossen werden kann. Des Weiteren eignet sie sich für fast alle Körperregionen, wie beispielsweise:


Po
Bauch
Oberschenkel
Hüfte
Arme
Doppelkinn
Celluite


Lesen Sie weiter: die Stärken und Schwächen dieser Behandlungsmethode

Stärken & Schwächen

Stärken:


KEINE NARKOSEPROBLEMATIK: Die Behandlung erfolgt ambulant, sodass die Patienten sich die Narkose ersparen.
VIELFÄLTIG ANWENDBAR: Die Methode eignet sich für fast alle Körperregionen, besonders bei schwer zugänglichen Arealen.
ERFOLGSGSGARANTIE: Insbesondere bei Fettverdickungen findet diese Methode großen Anklang,  da man eine komplizierte Herangehensweise umgehen kann.
RISIKOARM: Bei korrekter Anwendung bilden sich kaum Narben und es besteht nur ein minimales Risiko für die Patienten.


Schwächen:


KOSTENINTENSIV: Höhere Kosten als bei der herkömmlichen Fettabsaugung.
MENGEN ABHÄNGIG: Pro Behandlung können nur bestimmte Mengen an Fett entfernt werden.
ZEITINTENSIV: Bis zum endgültigen Resultat müssen die Patienten viel Zeit investieren.
PRÄZESSSION DER METHODE: Es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass auch umliegendes gesundes Gewebe nicht angegriffen wird.


Fazit:



Prinzipiell stellt die Laserlipolyse eine gute Alternative zur Fettabsaugung dar, jedoch muss man hierbei noch tiefer in die Tasche greifen. Dafür ersparen sich die Patienten die Narkose und mögliche Narben, die durch größere Einschnitte entstehen können. Außerdem handelt es sich hierbei um eine neue Behandlungsmethode, die nur wenige Ärzte in Deutschland und Österreich beherrschen. Insgesamt können gute Resultate erzielt werden, jedoch sollte man auch  seine umstellen und zusätzlich Sport betreiben, damit das Ergebnis länger andauert.

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