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Die wichtigsten Regeln in New York

Heute Redaktion
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In den unterschiedlichen Städten der Welt ticken die Uhren anders. "Heute.at" stellt vor, welches Verhalten in verschiedenen Metropolen an den Tag gelegt werden sollte, um Missverständnisse und böse Blicke zu vermeiden. Teil 5 der Reihe beschäftigt sich mit der Metropole New York.

In den unterschiedlichen Städten der Welt ticken die Uhren anders. "Heute.at" stellt vor, welches Verhalten in verschiedenen Metropolen an den Tag gelegt werden sollte, um Missverständnisse und böse Blicke zu vermeiden. Teil 5 der Reihe beschäftigt sich mit der Metropole New York.

New York ist eigentlich keine Stadt, sondern eine Welt für sich. Acht Millionen Einwohner leben und arbeiten auf engstem Raum zusammen. Die Stadt pulsiert und die New Yorker versuchen den Alltag mit hohem Tempo zu bewältigen. Daher sollte man als Urlauber einige Grundregeln beherzigen. Die Stadt überrascht jedoch nicht nur mit Verboten, sondern auch mit der nicht überall auf der Welt erteilten Erlaubnis für Frauen, oben ohne herumgehen zu dürfen.

 

Nicht zur falschen Zeit am falschen Ort sein

Als Tourist sind sie tagsüber an den meisten Orten sicher, es sei denn sie sind in der Bronx unterwegs. Vor allem in Manhattan, wo sich so gut wie alle Sehenswürdigkeiten befinden, stehen Gewalttaten keineswegs an der Tagesordnung. Doch auch hier gibt es gewissen Regeln. Den beliebten Central Park sollten sie zwar unbedingt gesehen haben. In der Nacht ist er jedoch eher zu meiden, immer wieder kommt es dort zu Überfällen.



Frauen dürfen oben ohne spazieren

Amerikaner sind häufig als prüde verschrien. Doch ein altes Gesetz erlaubt Frauen, oben ohne durch die Straßen New Yorks zu ziehen. Wenn Ihnen eine barbusige Frau gegenübersteht, müssen Sie nicht die Polizei rufen. Das nutzte auch Scout Willis, die Tochter von Hollywood-Star Bruce Willis - sie protestierte oben ohne in New York gegen das "Nippel-Verbot" auf Instagram. Laut New Yorker Gesetz darf nur kein gewerbliches Motiv dahinterstecken.

 

What
— Scout LaRue Willis (@Scout_Willis)

Legal in NYC but not on
— Scout LaRue Willis (@Scout_Willis)
Seien sie bestimmt und selbstbewusst

In der Millionenmetropole ticken die Uhren anders. Die Bewohner sind ungeduldig und erwecken meistens den Eindruck, in Eile zu sein. Fast-Food-Lokalen sollten sie vorab ihre Speise auswählen, denn Mitarbeiter erwarten eine schnelle Reaktion. Falls sie einen Einheimischen nach dem Weg fragen, kommen sie schnell auf den Punkt. Auf Gehsteigen ist in der Mitte die Schnellspur, rechts sind die langsamen Fußgänger unterwegs.

Weitere Verhaltensregeln auf Seite 2


Mehr Trinkgeld geben, wenn es nicht inkludiert ist

Kellner erhalten in den USA nur einen geringen Grundlohn und sind daher besonders auf Trinkgeld angewiesen. Im Gegensatz zu österreichischen Gepflogenheiten sind in New York 15 bis 20 Prozent Trinkgeld üblich. Viele Lokale sind jedoch dazu übergegangen, das Trinkgeld automatisch hinzuzurechnen. Lesen Sie die Rechnung also genau durch, um nicht Geld aus dem Fenster zu werfen.



Sanfter Körpereinsatz im Alltag erlaubt


In großen Menschenmengen dürfen sie den Ellenbogen ausfahren, um etwa ein Taxi heranzuwinken oder in die überfüllten U-Bahn-Züge zu gelangen. Herumschubsen ist jedoch tabu.


Frauen nicht hinterhersehen

Ein uraltes Gesetz des Bundesstaats New York verbietet Männern, sich auf der Straße in auffälliger Weise nach (nackten wie angezogenen) Frauen umzudrehen. Das wird schnell als Belästigung aufgefasst. Die altertümliche Strafe sieht vor, das Übeltäter künftig Scheuklappen tragen müssen.

Weitere Verhaltensregeln auf Seite 3


Rauchen ist tabu

Rauchen in öffentlichen Gebäuden oder Restaurants ist strengstens verboten. Außerdem muss beachtet werden, dass vor dem Eingang zu einem öffentlichen Gebäuden im Umkreis von 100 Feet (30 Meter) nicht geraucht werden darf. Auch in öffentlichen Parks sind Zigaretten verboten. Dort wo man legal raucht, darf man sich nicht wundern, wenn man schief angesehen wird.



Bei Alkohol kennt New York kein Pardon

Der Umgang mit Alkohol ist in New York nicht so offen wie hierzulande. Halten Sie den Pass immer griffbereit, erst ab 21 Jahren erhalten sie Bier, Wein und härtere Getränke. Wer Selbstversorger ist und nicht Geld in Restaurants ausgeben will, muss Alkohol in speziellen Liquor Stores erstehen. Sind sie in der Öffentlichkeit mit Flaschen oder Dosen unterwegs, sollten sie diese mit den berühmten braunen Papiertüten verhüllen.


Im Restaurant nicht ohne Einweisung hinsetzen

In Österreich sucht man sich abgesehen von feinen Restaurants häufig selbst einen Tisch aus. In New York und generell in den USA bittet häufig das Schild "Please wait to be seated" um Geduld. Das Lokalpersonal zeigt einen den Weg zu freien Tischen. In Österreich setzt man sich beim Heurigen gegebenenfalls zu anderen Gästen dazu. Das ist in New York undenkbar.