Oberösterreich

Brandgefährlich! Experten warnen vor diesem neuen Trend

Angesichts der teuren Energie suchen Menschen nach alternativen Heizformen. Experten warnen: Ein Ofen Marke Eigenbau kann ins Auge gehen.

Johannes Rausch
Eine falsche Anwendung des Ofens kann tödlich enden. (Symbolbild)
Eine falsche Anwendung des Ofens kann tödlich enden. (Symbolbild)
Getty Images / iStockphoto

Selbstangefertigte Heizlösungen, die im Haus oder in der Wohnung errichtet werden, sind eine mögliche Gefahrenquelle. Die falsche Anwendung kann sogar tödlich enden, heißt es.

Einen Schwedenofen aus dem Baumarkt selbst aufzustellen und anzuschließen, sei keine gute Idee, sagt Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich. Sind keine Experten bei der Installierung des Ofens dabei, seien die Gefahren zu groß.

Das gelte auch für Methanol- oder Teelichtöfen. Auch ausreichendes Lüften sei wichtig, so Mayer. Denn diese Öfen können sich zu einer Kohlenmonoxid-Quelle entwickeln.

Auch Griller oder Gaskocher aus der Campingausrüstung dürfen auf keinen Fall in geschlossenen Räumen verwendet werden. Dadurch könnten tödliche Gase entstehen, erklärt der Experte.

Er empfiehlt, sich von einem Fachunternehmen oder einem Rauchfangkehrerbetrieb beraten zu lassen. Außerdem sollte man Geld in Kohlenmonoxid- und Brandmelder investieren.

Warnung vor vermehrten Wohnungsbränden

Auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und die Bundesinnung der Rauchfangkehrer warnen zu Beginn der Heizsaison vor einem Anstieg an Wohnungsbränden. Der KFV gibt Tipps zur Reduktion des Brandrisikos:

- Fachpersonal hinzuziehen: Vor dem Einbau, für die Installation und die regelmäßige Wartung eines Kaminofens sollten Rauchfangkehrer beauftragt werden. Auch beim Kauf eines Elektroheizgeräts empfiehlt sich eine fundierte Beratung durch das Fachpersonal.
- Nur geeignete Brennstoffe nutzen: Diese sollten den aktuellen Richtlinien des Bundes-Immissionsschutzgesetzes entsprechen und laut Hersteller geeignet sein.
- Elektrische Geräte regelmäßig warten
- Auf Prüfzeichen bei elektrischen Geräten achten: Nur hochwertige, geprüfte technische Geräte verwenden
- Rauchwarnmelder installieren: Ein funktionstüchtiger Rauchwarnmelder gehört in jeden Haushalt und in jedes Kinderzimmer.
- Handfeuerlöscher bereitstellen: Für den Fall der Fälle sollten Haushalte mit einem tragbaren Feuerlöscher ausgestattet sein. Dieser wird an einer zentralen, leicht zugänglichen Stelle montiert und muss alle zwei Jahre von einer Fachperson überprüft und gewartet werden.

„Elektrische Geräte zählen unter anderem zu den häufigsten Brandauslösern", warnt Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV: "Durch den vermehrten Einsatz von Elektroheizungen ist somit auch von einer erhöhten Brandgefahr im Laufe der nächsten Heizperioden auszugehen."

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