Politik

Ex-Kanzlerin muss nach Alkofahrt zur Nachschulung

Die ehemalige Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein musste nach einer alkoholisierten Fahrt ihren Führerschein abgeben. Jetzt droht eine saftige Strafe.

Stefanie Riegler
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Brigitte Bierlein wurde alkoholisiert am Steuer erwischt.
Brigitte Bierlein wurde alkoholisiert am Steuer erwischt.
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Ein feuchtfröhlicher Abend mit Freundinnen wurde Brigitte Bierlein zum Verhängnis. Die ehemalige Bundeskanzlerin wollte in der Nacht auf Donnerstag mit ihrem Auto nach Hause fahren und wurde bei einer Kontrolle in der Nähe des MuseumQuartiers erwischt. Der Alkotest ergab 0,9 Promille, "Heute" berichtete.

Die 70-Jährige musste daraufhin ihr Fahrzeug abstellen und ihren Führerschein sofort abgeben. "Ich bedaure, dass ich nach einem geselligen Abend mit Freundinnen trotz Alkoholkonsums die Heimfahrt mit meinem Pkw angetreten habe. (...) Mein Verhalten entspricht weder meinen eigenen hohen Ansprüchen noch meiner Vorbildfunktion. Es tut mir aufrichtig leid", erklärte Bierlein.

Führerschein ein Monat weg

Grundsätzlich gilt in Österreich die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze von weniger als 0,5 Promille Alkoholgehalt im Blut. Wer betrunken am Steuer erwischt wird, muss mit einer Verwaltungsstrafe rechnen. Ab 0,8 Promille sind das mindestens 800 Euro. Die Höchststrafe liegt bei 3.700 Euro.

Laut ÖAMTC ist bei der ersten Alkofahrt (ohne Unfall) der Führerschein für einen Monat weg. Außerdem muss Bierlein ein Verkehrscoaching absolvieren. Kosten: 100 Euro.

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    Die ehemalige Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein.
    Die ehemalige Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein.
    apa/ picturdesk.com