So sehr du deine felligen Vierbeiner auch liebst, ihre Haare auf deiner Kleidung liebst du wahrscheinlich weniger. Und während manche Hunde- oder Katzenbesitzer ihre Garderobe der Farbe des Haustieres anpassen, damit die Haare wenigstens weniger auffallen, bleibt anderen nur der Fusselroller. Manchmal sind die Haare aber so hartnäckig, dass sie auch nach der Waschmaschine noch am Gewand kleben.
Während dir beim Sofa nichts anderes als Fusselroller und Staubsauger übrig bleiben, gibt es fürs Gewand einen Trick: So kannst du zwei bis drei Feuchttücher mit in deine Wäsche geben. Am besten nimmst du dafür antibakterielle Feuchttücher, die nicht parfümiert sind. Anschließend wäschst du wie gewohnt – die Feuchttücher ziehen Katzen- und Hundehaare fast magisch an. So bleiben sie nicht nur nicht an deiner Kleidung hängen, sondern auch weniger in der Maschine.
Achtung: Damit das funktioniert, dürfen sich die Tücher nicht im Wasser auflösen. Diejenigen, die als feuchtes Toilettenpapier verkauft werden, sind so konzipiert, dass sie sich auflösen sollten, um in der Kläranlage nicht für Probleme zu sorgen. Verwende stattdessen antibakterielle, geruchsneutrale, feuchte Reinigungstücher. Nach einem Waschgang musst du die Tücher allerdings wegschmeißen – der Trick ist also nicht besonders nachhaltig.
Als Alternative kannst du versuchen, aus Alufolie ein paar Bällchen zu formen und diese in die Maschine zu geben. Diese Alubälle laden sich statisch auf und sollen so Haare anziehen. Das funktioniert angeblich auch im Tumbler. Aber Achtung: Die Alubälle könnten deine Waschmaschine verkratzen.
Als dritte Option, besonders für sehr pflegeleichte und unempfindliche Stoffe, eignen sich auch selbsthaftende Lockenwickler. Sie haben eine klettverschlussartige Oberfläche, an der allerlei Haare (auch deine eigenen) hängen bleiben.