Politik

Diese Verschärfungen drohen jetzt bei hartem Lockdown

Am Samstag will die Regierung einen zweiten, härteren Lockdown verkünden. Es drohen strengere Maßnahmen, um das Virus einzudämmen. 
Heute Redaktion
12.11.2020, 22:39

Seit Tagen ringt die Regierung hinter den Kulissen darüber, welche Daumenschrauben sie wegen der steigenden Corona-Zahlen anziehen könnte. Stand Donnerstag Abend soll die Ansage am Samstag stattfinden, aber fix ist nix.

Die letzten Pläne:

Die Brutalo-Variante, am Donnerstag heiß diskutiert: Ein kurzer Komplett-Lockdown, also alles zu, inklusive Handel, Schulen und Lokale für zwei oder drei Wochen als "Wellenbrecher". Das hatten wir im Frühjahr und ist im Moment die wahrscheinlichste Maßnahme - siehe auch: "DAS ist der Corona-Geheimplan für die Schulen".

Ärzte warnen

Am Freitag wird sich die Österreichische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit wenden. Tenor: "Ohne Trendwende bei den Infektionszahlen ist die bestmögliche intensivmedizinische Versorgung für alle in Gefahr". Heißt: Auch Unfallopfer oder Herzinfarktpatienten können dann nicht mehr optimal versorgt werden.

Gut möglich sind auch "softere" Verschärfungen:

Kürzere Öffnungszeiten: Eine generelle Sperrstunde 18 Uhr (seit Mittwoch gilt 19 Uhr).

Einkaufszentren: Weitere Zutrittsbeschränkungen.

Friseure und Co.: Dienstleistungen mit Kundenkontakt könnten wie im März verboten werden.

Gastro: Lieferservice und Abholung könnten limitiert werden.

Ausgangssperre:  23 bis 5 Uhr wie in einigen Ländern (mit ganz wenigen Ausnahmen).

Homeoffice: Derzeit nur Empfehlung der Regierung. Denkbar: Pflicht, wo möglich