Der zweite Feiertag fühlt sich anders an als der Abend zuvor. Der Mond steht weiterhin im Krebs, löst sich aber langsam aus seiner engen Verbindung zu Neptun. Gefühle sind noch da, aber weniger überwältigend. Statt Tiefe um der Tiefe willen entsteht ein Bedürfnis nach Einordnung.
Es ist der Moment zwischen den Tagen: Das Fest klingt nach, der Alltag ist noch fern. Genau in dieser Schwebe entsteht Erkenntnis. Für die Fische, die intuitiv leben und viel zwischen den Zeilen wahrnehmen, ist dieser Tag besonders bedeutsam.
Die Fische haben in den letzten Tagen viel gespürt, aber wenig sortiert. Heute ändert sich das. Nicht durch rationales Denken, sondern durch ein inneres Gefühl von Stimmigkeit.
Der Krebs-Mond hilft dir, Emotionen nicht nur zu fühlen, sondern einzuordnen. Du verstehst heute, warum dich manches berührt hat – und warum anderes keine Rolle mehr spielt. Das bringt Ruhe. Vielleicht ziehst du dich noch einmal bewusst zurück, vielleicht suchst du ein ruhiges Gespräch. Beides ist richtig, solange es ehrlich ist. Du musst heute nichts erklären, nur wahrnehmen.
Körperlich reagierst du sensibel auf Überreizung. Sanfte Bewegung, frische Luft oder bewusstes Nichtstun helfen, die innere Balance zu halten.
Vertraue dem Gefühl, das sich ruhig anfühlt. Die Sterne raten: Was heute bleibt, darf dich ins neue Jahr begleiten. Alles andere darf jetzt gehen.