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Dinamo-Fans solidarisieren sich mit Rapid-Ultras

22.300 Fans kamen zum Europa-League-Duell zwischen Rapid Wien und Dinamo Zagreb (2:1) ins Weststadion. Trotzdem kam keine Stimmung auf. 

Heute Redaktion
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Auch die Dinamo-Fans protestieren gegen 2G.
Auch die Dinamo-Fans protestieren gegen 2G.
Gepa

Denn der harte Kern des Rapid-Anhangs verzichtete erneut auf Anfeuerungen. Der Block West war kaum besetzt. Die wenigen Ultras auf den Rängen hielten sich mit Gesängen und Schlachtrufen zurück. 

Der Grund dafür ist die weiterhin in Wien geltende 2G-Regel. Beim Stadionbesuch muss man geimpft oder genesen sein. Diese Regelung wurde von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bis Ende November verlängert. 

Dinamo-Fans solidarisieren sich

Eine ungewohnte Unterstützung kam derweil vom Gästeblock. Denn auch die Dinamo-Fans kritisierten mit einem Transparent die in Wien geltende Regel bei Zusammenkünften von mehr als 500 Personen. "Gegen 2G im Stadion" stand auf einem Plakat, das vor dem Gästesektor angebracht war. 

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    Das Allianz Stadion vor dem Europa-League-Duell gegen Dinamo Zagreb.
    Das Allianz Stadion vor dem Europa-League-Duell gegen Dinamo Zagreb.
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    Der Rapid-Anhang hatte zuletzt erklärt, die Mannschaft nur bei Auswärtsspielen unterstützen zu wollen. Dies wird allerdings nicht in Zagreb möglich sein. Denn die UEFA verhängte nach den Fan-Tumulten bei der 0:2-Niederlage bei West Ham United erstinstanzlich eine Fansektor-Sperre für das nächste grün-weiße Auswärtsspiel sowie eine Geldstrafe in der Höhe von 60.000 Euro.