Coronavirus

Direktoren fordern schnelle Schulöffnung in Österreich

In einem Schreiben wenden sich Schuldirektoren an die Bundesregierung. Der dringende Appell: Eine baldige Rückkehr zum Präsenzunterricht. 

Michael Rauhofer-Redl
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Wann wird es wieder Präsenzunterricht geben?
Wann wird es wieder Präsenzunterricht geben?
ENNIO LEANZA / Keystone / picturedesk.com

In einer Aussendung appellierten die Sprecher der AHS- und der BMHS-Direktoren, Isabella Zins und Franz Reithuber, für eine baldige Rückkehr der Schüler in den Präsenzunterricht. In dem Schreiben forderten sie, die Schulen so "rasch wie möglich" für alle Schüler zu öffnen, die in den Bildungseinrichtungen regelmäßig Schnelltests machen und FFP2-Masken tragen. Letztgenannter Punkt gilt zumindest für die Oberstufe.

Es gehe den Verfassern nicht nur um den Bildungsauftrag, sondern um die psychische Gesundheit der Jugendlichen. Ein Punkt, den auch Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek im "Heute"-Talk hervorgehoben wissen will (siehe Video unten). Zins und Reithuber heben die Hygienekonzepte der Schulen hervor, die laufend optimiert würden. Angesichts der Maßnahmen der (freiwilligen) Schnelltests und der verpflichtenden FFP2-Maske sei sowohl für Lehrer als auch Schüler "für eine sichere Lernumgebung" gesorgt. 

Als "pädagogisch höchst sinnvoll" betrachten die Direktoren-Sprecher einen flexiblen Schichtbetrieb, bei dem Jahrgänge statt halber Klassen abwechselnd in die Schule beordert werden. Für eine baldige Rückkehr in den Präsenzunterricht spricht auch die Tatsache, dass die Oberstufen bereits seit den Herbstferien im Distance Learning sind. Verpflichtend soll der Präsenzunterricht für die Verfasser der Aussendung allerdings nicht sein. Jugendliche, die sich durch Schnelltests oder der FFP2-Maske ihrer Persönlichkeitsrechte beraubt sähen, sollen den Stoff eigenverantwortlich im Fernunterricht nachholen können. 

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