Was als Charity-Projekt für Künstler in der Corona-Zeit begann, hat sich zu einem imposanten Heavy-Metal-Allstar-Projekt entwickelt: Dirkschneider And The Old Gang, kurz DATOG, vereint sechs Musiker, die die Hardrock-Szene der letzten vier Jahrzehnte entscheidend geprägt haben.
Angeführt wird die Band von Udo Dirkschneider, Gründer und langjähriger Sänger von Accept, der auch mit seinen Nachfolgeprojekten U.D.O. und Dirkschneider internationale Erfolge feierte. Unterstützt wird er von Peter Baltes am Bass und Gesang, Stefan Kaufmann an der Gitarre sowie Mathias Dieth an der Gitarre. Für den richtigen Rhythmus sorgt Udos Sohn Sven Dirkschneider an den Drums, ergänzt wird das Line-up durch Sängerin Manuela Bibert, die seit ihrer herausragenden Performance beim U.D.O.-Orchesteralbum "We Are One" 2019 nicht mehr wegzudenken ist.
Zwischen Sommer 2020 und Herbst 2021 entstanden drei Singles – "Where The Angels Fly", "Face Of A Stranger" und "Every Heart Is Burning" –, die der Band unerwartet viel Aufmerksamkeit verschafften.
"Fans, Labels und Konzertagenturen wollten sofort mehr wissen. Zum Glück hatten wir weitere Songs parat, und so entstand das Album, das alle erwartet haben", erinnert sich Stefan Kaufmann. Am Freitag (3. Oktober) erscheint nun mit "Babylon" das Debütalbum der metallschweren Kombo.
Das besondere Merkmal von DATOG ist das Gesangskonzept mit drei unterschiedlichen Stimmen – Dirkschneider, Bibert und Baltes – die gezielt eingesetzt werden, um jedem Part die passende Ausdruckskraft zu verleihen.
"Wir haben die Stimmen nicht gleichmäßig verteilt, sondern geschaut, wer am besten zu welchem Song passt", erklärt Dirkschneider. Auch beim Songwriting zählte allein das musikalische Ergebnis: Die besten Stücke bestimmen das Arrangement.
Auf "Babylon" zeigt sich die Band als vielseitiges Metal-Kollektiv: Treibende Riffs, energiegeladene Uptempo-Nummern, harte Metal-Tracks und gefühlvolle Balladen wechseln sich ab.
Die Singles "It Takes Two To Tango", "Time To Listen" und das Shuffle-lastige "The Law Of A Madman" verdeutlichen die Bandbreite, während Titel wie das beinharte "Hellbreaker" oder das sanfte "Strangers In Paradise" das Album weiter abrunden.
Dazu ist der Titeltrack "Babylon" die perfekte Metapher für den gesamten Inhalt des Albums: Hinter den heiligen Pforten werden wertvolle Schätze enthüllt. Ohren auf!