Kein Thema ist uns zu heiß. Im wöchentlichen Format Standpunkt diskutieren "Heute" und "Laola1" über die spannendsten und oft kontroversen Themen im österreichischen Sport unter den größten Namen weltweit.
Wenige Superstars polarisieren wie er: Novak Djokovic. Unbestritten ist der Serbe einer der erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten, prägt seit seinem ersten Titel 2004 bereits über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg die Tour wie kaum ein anderer. Doch ist er auch der Größte aller Zeiten, der "GOAT"? Dieser Frage gehen "Heute"-Redakteur Martin Huber und "Laola1"-Redakteur Christian Frühwald in Episode 5 nach.
Kann man gegen Djokovic als Tennis-GOAT argumentieren? "Ich glaube nicht!", legt sich Martin Huber fest. "Er hat alle Grand-Slam-Turniere mindestens drei Mal gewonnen. Er war als einziger Olympiasieger. Und er ist der Spieler, der sich im Laufe seiner Karriere am meisten gesteigert hat. Darum ist er für mich ergebnistechnisch der beste Tennisspieler, den es jemals gegeben hat."
Frühwald hält dagegen: "Ich sehe es nicht ganz so. Rein von den Zahlen her ist er fast überall vorne dabei. Für den Titel GOAT gehört mehr dazu, da hat er nicht diese Strahlkraft. Für mich ist immer noch Roger Federer der GOAT. Der strahlt mehr aus, hatte einen größeren Impact auf den ganzen Tennissport. Bei allem Respekt vor Novak Djokovic: Er hat auch für einige negative Ereignisse in seiner Karriere immer wieder gesorgt." Huber: "Am Platz ist er ganz sicher der Größte, das Rundherum kann man anders bewerten."
Wie beide ihren Standpunkt weiter argumentieren? Das könnt ihr oben im Video sehen und hören. Wer noch tiefer ins Thema Tennis eintauchen will, dem sei an dieser Stelle auch Episode 1 des Standpunkts ans Herz gelegt:
Martin Huber und Christian Frühwald gingen im Oktober im Hinblick auf den steilen Karriere-Aufstieg von Lilli Tagger der Frage nach: "Ist der nächste Thiem eine Frau?"