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Dompfarrer kämpft mit der Technik gegen Glocken-Geläute

Dompfarrer Toni Faber lieferte sich Mittwochnacht einen regelrechten Kampf mit der Technik im Stephansdom. Grund: Die Glocken begannen zu läuten.

Marlene Postl
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Dompfarrer Toni Faber musste einschreiten, als ein technischer Defekt die Wiener aus dem Schlaf riss.
Dompfarrer Toni Faber musste einschreiten, als ein technischer Defekt die Wiener aus dem Schlaf riss.
heute.at

In der Nacht auf Mittwoch riss lautes Glockengeläute Wiener im 1. Bezirk aus dem Schlaf. Durch einen technischen Defekt begann das Festgeläute des Stephansdoms zu läuten. Besonders betroffen war  Dompfarrer Toni Faber, der praktisch neben den Glocken im Steffl wohnt. Seine Dienstwohnung befindet sich am Stephansplatz.

Gegenüber "Heute" berichtet Faber, die Glocken hätten auch ihn aus dem Schlaf gerissen. Er schritt sofort zur Tat und machte sich auf den Weg, um wieder Ordnung herzustellen. Die Steuerung der Glocken war jedoch nicht das einzige elektronische Gerät, mit dem Faber in dieser Nacht zu kämpfen hatte. Die Deaktivierung der Alarmanlage kostete den Dompfarrer ganze 20 Minuten, in denen die Glocken ohrenbetäubend weiterläuteten. 

Budgen klärt auf: "Dompfarrer war nicht im Pyjama"

Faber gab nicht auf und schaffte es schließlich, die Alarmanlage sowie auch die Glocken abzuschalten. Der Vorfall wurde rasch zum Diskussionsgegenstand auf Social Media. Kabarettist Michael Niawarani scherzte auf Facebook: "Also entweder läuten in Wien grad die Kirchenglocken oder ich hab einen katholischen Tinnitus. Eine gute Nacht wünsche ich!"

Moderator Patrick Budgen hakte ganz genau beim Dompfarrer nach und klärt seine Twitter-Follower auf, Faber habe das Unterfangen nicht im Pyjama gewagt.