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"Doom 2" bekommt ein neues Level für die Ukraine

John Romero ist einer der Väter des Ego-Shooters und veröffentlicht ein neues Level "Doom 2" von 1994. Der Erlös soll an die Ukraine gehen.

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John Romero ist einer der Väter des Ego-Shooters und programmiert jetzt für die Ukraine.
John Romero ist einer der Väter des Ego-Shooters und programmiert jetzt für die Ukraine.
Twitter.com/John Romero

Wäre John Romero nicht, würde es vielleicht "Counter-Strike", "Call of Duty" oder "Valorant" nicht geben. Er zählt zu den Vätern des Ego-Shooters, die in den 90ern die Gaming-Welt für immer verändert haben. Zusammen mit John Carmack, dem heutigen Chef der VR-Marke Oculus, hat er die ersten richtigen Ego-Shooter entwickelt. Für eines seiner Games gibt es jetzt ein Add-On. Das Geld, das er damit macht, geht direkt in die Ukraine.

"Wolfenstein 3D" war der erste richtige Shooter, den John Romero zusammen mit seinen Jungs von ID Software 1992 veröffentlichte, nur ein Jahr später kreierte er mit "Doom" eine Spieleserie, die bis heute Millionen von Fans hat. 2020 kam der letzte Teil raus. John Romero selber hat ID Software in den 90ern verlassen, nachdem er das Spiel "Quake" mitentwickelt hat, eines der wichtigsten E-Sport-Spiele. Jetzt gibt er aber sein Comeback, wenn es auch nur für ein Level ist.

Für den Klassiker "Doom 2" von 1994 begibt sich der 54-Jährige wieder hinter die Tastatur. Der Grund: Er möchte Geld sammeln für die Ukraine und veröffentlicht darum nach 28 Jahren ein neues Level für "Doom 2". Für fünf Dollar können die Fans das neue Level erwerben. John Romero galt früher als Genie, wenn es um die Entwicklung neuer Levels ging. In Game-Designer-Studiengängen werden seine Levels als Beispiele den Studierenden vorgeführt. Ja, er ist eine lebende Legende und das neue Level wird definitiv ein finanzieller Erfolg für die Bevölkerung der Ukraine.

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