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Dorf lebte von Produktion illegaler Zigaretten

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

In Bukowlak, einem Dorf im Norden Bulgariens, lebten bis zuletzt sämtliche Einwohner von der Produktion illegaler Zigaretten. Die Glimmstängel waren quasi hausgemacht und wurden von Hand gedreht. Anschließend ging's dann auf den Schwarzmarkt nahe gelegener Städte. Die Polizei hat dem eifrigen Produzieren jedoch ein jähes Ende bereitet: Im Zuge einer Razzia wurden knapp 2.300 Kilogramm loser Tabak beschlagnahmt.

In Bukowlak, einem Dorf im Norden Bulgariens, lebten bis zuletzt sämtliche Einwohner von der Produktion illegaler Zigaretten. Die Glimmstängel waren quasi hausgemacht und wurden von Hand gedreht. Anschließend ging's dann auf den Schwarzmarkt nahe gelegener Städte. Die Polizei hat dem eifrigen Produzieren jedoch ein jähes Ende bereitet: Im Zuge einer Razzia wurden knapp 2.300 Kilogramm loser Tabak beschlagnahmt.

Zuerst gelang den Behörden die Festnahme zweier Frauen, die die illegale Ware in der Bezirkstadt Plewen feilboten. Sie führten die Ermittler ohne es zu wollen direkt ins Dorf Bukowlak, wo schließlich eine große Menge an Tabak, aber auch an verkaufsfertigen Zigarettenpackungen sichergestellt wurden.

Ersten Schätzungen zufolge soll damit ein wirtschaftlicher Schaden von rund 125.000 Euro entstanden sein. Die Dorfbewohner rechtfertigten ihr Handeln mit der anhaltenden Wirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit.