Politik

Doskozils Verlobte weint nach Erdrutsch-Sieg

Eine absolute Mehrheit für die SPÖ im Burgenland. Bei der Verlobten von Hans-Peter Doskozil brachen alle Dämme.

Heute Redaktion
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Die SPÖ hat mit 50,3 Prozent der Stimmen wohl die Absolute bei der Burgenland-Wahl geholt. Eine handfeste Überraschung – trat der Ex-Polizeichef doch das erste Mal bei einer Wahl an. Und: Die Stimmung für die SPÖ war auch schon einmal günstiger. Dennoch überbietet Doskozil mit dem Ergebnis sogar jenes von Langzeit-Landeshauptmann Hans Niessl, der die Geschicke des Burgenlandes 19 Jahre lang (bis März 2018) lenkte.

Doch nicht Doskozil selbst war derjenige, der sich am meisten über das Ergebnis freute, sondern seine Verlobte Julia. Als die erste Hochrechnung eintrudelte und damit die Absolute fix schien, brach seine Partnerin in Tränen aus. Danach gab es Glückwünsche von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Diese fielen naturgemäß verhaltener aus.

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Doskozil gegen Wahlrecht für seine Verlobte

Julia selbst trug zum Erdrutsch-Sieg ihres Verlobten nicht bei. Sie gab ihre Stimme nämlich nicht ab. Aus einem einfachen Grund: Sie durfte nicht wählen. Julia Jurtschak ist Deutsche und lebt seit Mitte des Vorjahres mit Hans Peter Doskozil im Burgenland.

Für den Landeschef ist das aber in Ordnung, wie er gegenüber "heute.at" erklärte: Meine Verlobte darf mich nicht wählen und das ist gut so." Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: "Das Wahlrecht ist ein Staatsbürgerrecht. Wenn Julia für mich stimmen möchte, muss sie sich um die Staatsbürgerschaft bemühen …"

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