Wien

Drängler-Skandal am AKH? Direktion vor Personal geimpft

Vor wenigen Tagen machten Impf-Drängler aus Österreich Schlagzeilen. Nun soll es schon den nächsten Skandal geben und zwar am Wiener AKH. 

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"Als Erstes wurde die Führungsebene geimpft. Wir Schwestern arbeiten am Patienten und kommen später dran. Ein Skandal!", sagte eine Pflegerin am AKH dazu.
"Als Erstes wurde die Führungsebene geimpft. Wir Schwestern arbeiten am Patienten und kommen später dran. Ein Skandal!", sagte eine Pflegerin am AKH dazu.
Toppress

Gibt es einen neuen Impf-Drängler-Skandal? Laut einem Bericht der "Krone" sollen am AKH Wien Personen in Führungspositionen teils vor Angestellten mit direktem Patientenkontakt geimpft werden bzw. bereits geimpft worden sein. Die Empörung darüber sei bei den Mitarbeitern groß. "Als Erstes wurde die Führungsebene geimpft. Wir Schwestern arbeiten am Patienten und kommen später dran. Ein Skandal!", sagte eine Pflegerin am AKH dazu.

Konkret sollen bereits eine "Amtsrätin im Direktionsbereich sowie andere 'Günstlinge' von AKH-Direktor Herwig Wetzlinger" die Impfung erhalten habe, so der Vorwurf der Mitarbeiter. Zudem wird berichtet, dass der hauseigene Impfplan nicht von einem Mediziner, sondern Elektrotechniker Wetzlinger erstellt worden sein soll. Von der Impfung für Manager im Homeoffice sei hier die Rede. 

 "Aber wir müssen auf unsere Immunisierung warten", kritisierte eine Schwester laut dem Bericht.

Reihung nicht nach Berufsgruppe

In einem Statement für die "Krone" rechtfertigte sich Wetzlinger, schickte aber seine Pressesprecherin vor: Die Klinik habe die Berufsgruppen I geimpft, also all jene Personen, die im Gesundheitsbereich Kontakt zu vielen anderen Menschen (auch abseits der Patienten) haben. Die Antwort der AKH Wien-Sprecherin Karin Fehringer gegenüber der Zeitung: "Innerhalb der Kategorien wurde nicht nach Berufsgruppen gereiht. Verwaltungspersonal ist auch in der Zentralen Teststelle oder bei Zugangskontrollen tätig, also in Bereichen mit hohem Personenkontakt."

Weiter führte sie aus, dass 7000 Krankenhaus- und MedUni-Bedienstete, die sich im Dezember angemeldet haben, die Corona-Schutzimpfung bis Februar erhalten würden. Wer sich allerdings erst im Jänner dazu entschlossen hat, sich impfen zu lassen, müsse warten, bis neue Mengen verfügbar seien.

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    Mike Wolf
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