"Schwimmen dicht an Frachtern"

Dreckiges Wasser sorgt bei Schwimm-WM für Ärger

Wegen schlechter Wasserqualität ist das erste WM-Rennen der Freiwasserschwimmerinnen in Singapur kurzfristig um einen Tag verschoben worden.
Sport Heute
15.07.2025, 11:02
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Die Freiwasserrennen bei der Schwimm-WM in Singapur beginnen mit Verspätung. Wegen schlechter Wasserqualität hat der Weltverband World Aquatics das Rennen der Frauen über die olympische Distanz von zehn Kilometern in Absprache mit dem Veranstalter von Dienstag (2 Uhr MESZ) auf Mittwoch verlegt. Das gab der Verband am späten Montagabend (Ortszeit) bekannt. Demnach seien bei Messungen am Sonntag die Grenzwerte überschritten worden.

Die Rennen am Palawan Beach auf der Insel Sentosa waren im Vorfeld vor allem wegen der hohen Wassertemperaturen, die nahe am Höchstwert von 31 Grad lagen, kritisiert worden. Der deutsche Trainer Bernd Berkhahn hatte nach den ersten Trainingseinheiten aber auch auf die Verschmutzung hingewiesen. "Das Wasser ist nicht blau und türkis, wir schwimmen ganz dicht an den Frachtern", berichtete der deutsche Chefcoach: "Es ist ein schöner Park, aber das Wasser ist nicht so einladend." Zudem habe es Probleme mit Quallen gegeben.

Das Thema erinnert an die Olympischen Spiele von Paris. Dort hatte die Wasserqualität der Seine immer wieder für Diskussionen gesorgt. Mehrere Athletinnen und Athleten hatten nach ihren Wettkämpfen von gesundheitlichen Problemen berichtet.

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