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Drei Gründe für Rückgang russischer Gäste

Heute Redaktion
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Die Ukraine-Krise und die daraus resultierende Abkühlung der Beziehungen der EU mit Russland hat auf den Tourismus grobe Auswirkungen. Auch Österreich, in der Vergangenheit ein beliebtes Reiseziel der Russen, leidet unter einem Einbruch der Gästezahlen.

Die Ukraine-Krise und die daraus resultierende Abkühlung der Beziehungen der EU mit Russland hat auf den Tourismus grobe Auswirkungen. Auch Österreich, in der Vergangenheit ein .

"Mit Buchungen aus Russland und der Ukraine sieht es schlecht aus. Bei den Vorausbuchungen aus Russland sind wir 40 Prozent hinter dem Vorjahr. Bei der Ukraine nur bei einem Drittel", sagt Helga Freund, Geschäftsführerin bei Eurotours in Kitzbühel, gegenüber der "Tiroler Tageszeitung".

Drei Gründe für das Fernbleiben von Russen:

Freund erklärt sich den Rückgang mit der Abwertung des Rubels, wodurch Kunden aus der russischen Mittelschicht fernbleiben.
Außerdem sind laut Freund viele russische Reiseveranstalter pleite, wodurch weitere potenzielle Reisende wegfallen.
Der Tiroler Tourismus-Berater Jakob Edinger führt den Negativ-Trend laut dem Zeitungsbericht auch auf Wladimir Putins Aufforderung, das Geld im Inland auszugeben, zurück.


Bei Tirol Werbung sieht man die Lange entspannter. Schließlich kommen 42 Prozent der russischen Winterurlauber nach Tirol. Tirol Werbung-Chef Josef Margreiter hofft, die starke Winterbilanz auch in diesem Winter aufrecht halten zu können und rechnet nur mit leichten Einbußen.