Mord-Alarm in Bayern

Drei Tote entdeckt! Verdächtiger stellt sich in Linz

In Linz hat sich ein 37-Jähriger gemeldet und angegeben, drei Menschen getötet zu haben. In einem Haus in Bayern wurden die Leichen entdeckt.
Newsdesk Heute
22.07.2025, 11:37
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Ein 37-jähriger Mann hat sich am Dienstag bei der Polizei in Linz gemeldet und gestanden, drei Menschen getötet zu haben. Die österreichischen Behörden informierten daraufhin ihre Kollegen in Deutschland. Wie die "Bild" berichtet, entdeckte die Polizei in weiterer Folge in einem Mehrfamilienhaus im bayerischen Zwiesel drei Leichen. Auch der mutmaßliche Täter soll aus der 9.000-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Regen stammen.

Der mutmaßliche Täter wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft Deggendorf. Eine Auslieferung des Mannes nach Deutschland ist bereits in Vorbereitung.

Von der Polizei in Deggendorf hieß es in einer Presseaussendung um kurz nach 11 Uhr: "Ein 37-jähriger Mann hat sich bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz gemeldet und mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben." Und weiter: "Bei der Nachschau in dem vom Beschuldigten bewohnten Mehrfamilienhaus in Zwiesel wurden drei tote Personen aufgefunden."

Polizei hält sich bedeckt

Der Beschuldigte sei vorläufig festgenommen worden. Aktuell wird seine Auslieferung veranlasst. "Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen auf Hochtouren."

Eine Sprecherin konnte gegenüber "Heute" keine weitergehenden Angaben machen. "Es ist noch sehr früh, die Ermittlungen stehen am Anfang", so die Sprecherin. Wann sich der Mann bei welcher Polizeidienststelle gemeldet hat und welchen Bezug er zu Österreich hat, könne man derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht sagen. "Wir ermitteln", so die Sprecherin.

Gebäude als "Problemhaus" bekannt

Laut einem Bericht der "PNP" handelt es sich bei dem Tatort um ein Mehrfamilienhaus in Zwiesel, das in den vergangenen Jahren immer wieder in den Fokus der Polizei geraten war. Im Umfeld der Anrainer hatte sich längst der Begriff "Problemhaus" etabliert – zahlreiche Einsätze wegen Auseinandersetzungen, Ruhestörungen und körperlicher Gewalt, oft unter Alkoholeinfluss, sorgten regelmäßig für Unruhe.

Anwohner berichteten von wiederholten Zwischenfällen und klagten über ständige Lärmbelästigung.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 22.07.2025, 13:49, 22.07.2025, 11:37
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