Wien

Drei Wiener Bezirke haben "Masterplan" zum Zu-Fuß-Gehen

Neubau, Josefstadt und Ottakring haben Pläne erstellt, um jährlich Gehsteige, öffentliche Plätze und Fußgängerzonen zu verbessern.

Heute Redaktion
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Der Schulvorplatz Pfeilgasse in der Josefstadt soll zum grünen Freiraum werden.
Der Schulvorplatz Pfeilgasse in der Josefstadt soll zum grünen Freiraum werden.
Korbwurf Landschaftsarchitektur

Welche Wege sind für Fußgänger relevant und wo muss nachgebessert werden: Die "Masterpläne Gehen" der drei Bezirke Neubau, Josefstadt und Ottakring sollen genau das zeigen. Detaillierte Karten weisen Potenziale für Verbesserungen auf, etwa bei zu schmalen Gehsteigen, fehlenden Zebrastreifen und fehlendem Grün. Favoriten, Meidling und Rudolfsheim-Fünfhaus sollen ihre "Masterpläne" noch in diesem Jahr vorlegen .

Finanzielle Mittel vom Bund

Anhand der Pläne soll künftig jedes Jahr mit konkreten Baumaßnahmen das Fußwegenetz verbessert werden. Dazu zählt die Errichtung von Fußgängerzonen, Wohnstraßen sowie breiten, gepflasterten Gehsteigen. Dafür können die Bezirke im Rahmen von "klimaaktiv mobil" finanzielle Mittel des Klimaministeriums erhalten. Bei der Planerstellung helfen die MA18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung),  MA28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) sowie die Mobilitätsagentur der Stadt.

Parkplatz wird grüner Freiraum

Auf bereits erfolgte Umbauten weist Markus Reiter (Grüne), Bezirksvorsteher von Neubau, in der Bernardgasse, Burggasse, Zieglergasse, Bandgasse und Lerchenfelderstraße hin. Martin Fabisch, grüner Bezirksvorsteher der Josefstadt, versprich in der Pfeilgasse Verbesserungen: "Aus einem asphaltierten Parkplatz wird ein begrünter Freiraum zum Lernen und Spielen entstehen." Angekündigt sind Sitzgelegenheiten, ein Wasserspiel und viele Bäume. Auch der Radverkehr soll künftig ohne Konflikte an den Schulen vorbeiführen. Weiters wird die Krotenthallergasse und die Schönborngasse begrünt.

SPÖ-Bezirksvorsteher Franz Prokop will in Ottakring den Vorplatz der Volksschule Grubergasse autofrei machen. "Die Schulwege im Bezirk werden systematisch sicherer gemacht – etwa durch bessere Sichtbeziehungen im Kreuzungsbereich und reflektierende Warnschilder.“

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