Kurz vor 10.00 Uhr wurden Polizisten der Verkehrsinspektion II in der Kärntner Straße auf einen Gefahrgut-Transporter aufmerksam. Das Fahrzeug hatte etwa eine Tonne an umweltgefährdenden Säuren und Laugen geladen.
Die auf solche Fälle speziell ausgebildeten Polizisten – sogenannte SVKO-ADR Kontrollorgane – hielten das Fahrzeug an und führten eine routinemäßige Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Schnell zeigte sich, dass der Lenker kein unbeschriebenes Blatt war.
Im Zuge der Kontrolle gab der 47-jährige Slowene an, seinen Führerschein in der Heimat vergessen zu haben – dies sollte sich als Lüge herausstellen. Eine Anfrage über ein Polizeikooperationszentrum (PKZ) ergab, dass dem Mann die Lenkberechtigung in Slowenien aufgrund mehrerer Suchtmitteldelikte entzogen worden war.
Bereits in der Vergangenheit habe er den Führerschein-Entzug mehrfach ignoriert. Aufgrund der vorliegenden Hinweise wurden weitere Verkehrspolizisten zur Unterstützung angefordert, um Hinweise auf eine mögliche Suchtmittelbeeinträchtigung des Fahrzeuglenkers feststellen zu können.
Dabei verlief ein durchgeführter Schnelltest beim Lkw-Lenker positiv, nachdem dieser Hinweise auf die Substanzen Kokain und Tetrahydrocannabinol (THC) zeigte. Ein Polizeiarzt stellte schließlich die Fahruntauglichkeit des 47-Jährigen fest. Dem Slowenen wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem wird er angezeigt.