Weiteres Vorgehen

Elternvertreter fordern Umbau von Amok-Schule

Nach dem Amoklauf an einem Grazer BORG fand am Freitag ein Treffen von Elternvertretern und Vertretern aus dem Bildungsministerium statt.
Michael Rauhofer-Redl
04.07.2025, 16:45
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Am Freitag, rund ein Monat nach dem fürchterlichen Amoklauf in Graz, fand ein Treffen zur weiteren Vorgehensweise rund um das BORG Dreierschützengasse statt. Teilgenommen haben Elternvertreter, Vertreter des Bundesministeriums für Bildung, der Bildungsdirektion für Steiermark, Schulleitung und Lehrervertreter, Expertinnen aus den Bereichen Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie und die AUVA.

Den Elternvertretern war bereits im Vorfeld wichtig, dass "Sondermaßnahmen" für die Rückkehr der Jugendlichen im Herbst getroffen werden. Sie äußerten Bedenken, dass über die Sommerferien keine ausreichenden Maßnahmen gesetzt werden.

Weitere Schritte sollen gesetzt werden

Das Bildungsministerium spricht nun von einem "konstruktiven Gespräch". Es wurde vereinbart, einen klar strukturierten Prozess für die nächsten Schritte festzulegen, der die Bedürfnisse aller Betroffenen – Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Angehörige – berücksichtigt. Ein weiterer zeitnaher Termin sowie ein Fahrplan wurden vereinbart. Auch die bereits organisierten Sommerangebote wurden in diesem Rahmen vorgestellt.

Das Bildungsministerium und die Bildungsdirektion für Steiermark setzen gemeinsam mit der Schulgemeinschaft und Fachleuten den klaren Auftrag um, Sicherheit und Stabilität nach den traumatisierenden Ereignissen vom 10. Juni 2025 zu schaffen.

Elternvertreter etwa fordern bauliche Veränderungen am und im Gebäude. Dieses sei ein Tatort. "Man kann manche Dinge überhaupt nicht so lassen, wie sie sind", sagt etwa Elternvertreterin Alexandra Mauthner-Resnik gegenüber dem ORF Steiermark. Man müsse bei der Erarbeitung der Maßnahmen auch die Wünsche der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen, sagt Mauthner-Resnik.

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