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Drogenlenker rast Mercedes in Mauer – mäht fast Kind um
In Wien-Penzing kam es am Samstag zu einem gefährlichen Unfall. Ein beeinträchtigter Fahrer kam von der Straße ab und mähte beinahe ein Kind nieder.
Im vierzehnten Wiener Gemeindebezirk hörten Anrainer am Samstagnachmittag einen lauten Knall in einem Gemeindebau. Ein Auto kam nämlich von der Fahrbahn ab und stürzte mehrere Meter in einen Gemeindebau. Beinahe hätte der Autofahrer einen 13-Jährigen in den Unfall gerissen. Beim Eintreffen der Polizei stellte sich heraus: Der Mercedes-Fahrer war unter Drogeneinfluss. Außerdem stellten die Beamten gleich verschiedene Drogen beim Fahrzeuglenker fest – der Unfallverursacher wurde festgenommen.
Mercedes-Fahrer mäht fast Bub nieder
Mit stark überhöhter Geschwindigkeit fuhr der 32-jährige Mann gegen 19.00 Uhr die Molischgasse entlang. In der Kurve zur Linzer Straße verlor der Mann dann die Kontrolle über seinen Pkw und schlitterte in die Hausmauer eines Mehrparteienhauses.
Dabei soll der Lenker nur knapp einen 13-jährigen Buben verfehlt haben, der sich gerade am Gehsteig befand und geistesgegenwärtig zur Seite gesprungen sein soll.
Beifahrer flüchtete, Lenker-Flucht scheiterte
Der 32-Jährige soll nach dem Unfall eiligst seine Sachen gepackt haben. In der Zwischenzeit soll sein bislang unbekannter Beifahrer geflüchtet sein. Durch das rasche Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Fluchtversuch des Unfallverursachers jedoch vereitelt werden. das gefiel dem 32-Jährigen gar nicht: Er wurde aufbrausend und gegenüber den Polizisten immer aggressiver. Daraufhin wurde er von den beamten festgenommen.
Ohne Schein, dafür mit Alkohol, Speed und Marihuana
Die Beamten stellten in weiterer Folge fest, dass der Mann keine gültige Lenkberechtigung besaß und unter Drogeneinfluss stand. Beim Drogen-Lenker stellten die Beamten Marihuana und Speed sicher. Darüber hinaus wurde bei ihm eine Alkoholisierung von etwas mehr als 0,5 Promille festgestellt.
Während der 13-jährige Bub mit einem großen Schrecken davonkam, dürfte die Drogen-Spritztour für den Unfallverursacher weitreichendere Folgen haben.
