Unbemannte Flugobjekte stürzen wichtige deutsche Städte ins Chaos. Ein Mann hat am späten Donnerstagabend über dem Münchner Oktoberfest ohne Bewilligung eine Drohne steigen lassen. Polizisten entdeckten die Drohne über dem Gastgarten eines Festzeltes, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Als Piloten konnten die Beamten einen 44-jährigen Georgier ausforschen, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.
Der 44-Jährige wurde wegen Verstößen gegen die Luftverkehrsordnung und das Luftverkehrsgesetz angezeigt. Er musste 1.000 Euro als Sicherheitsleistung zahlen und kam dann wieder auf freien Fuß. Die Speicherkarte der Drohne wurde von der Polizei eingezogen. Jetzt ermittelt die Münchner Verkehrspolizei.
Zur gleichen Zeit am Donnerstagabend wurden auch am Münchner Flughafen und in der Umgebung Drohnen gesichtet. Wie "Heute" berichtete, musste der Flugbetrieb kurzzeitig eingestellt werden und lief erst am frühen Freitag in der Früh wieder an. Die Bundespolizei konnte vorerst nicht klären, wer die Drohnen am Flughafen gesteuert hat. Es war auch noch nicht bekannt, ob es sich um eine oder mehrere Drohnen gehandelt hat.
