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DSDS-Star unter Tränen: "Vermisse Dieter"
Beim DSDS-Finale gab es ein Wiedersehen mit Ramon Roselly. Bei seiner Bohlen-Dankesrede kämpfte der Vorjahres-Sieger aber sichtlich mit den Tränen.
Die 18. DSDS-Staffel ging gestern Abend genauso turbulent zu Ende wie sie im letzten Jahr begonnen hatte. Nicht nur, dass die Gewinner-Trophäe im Freudentaumel von Sieger Jan-Marten Block (25) kurzerhand zu Bruch ging, auch gegen das ehemalige Castingshow-Oberhaupt Dieter Bohlen (67) wurde noch einmal kräftig ausgeteilt.
Gottschalk ätzt im Finale gegen Bohlen
Der überraschende Show-Exit des Pop-Titans hatte zuletzt für eine wahres Erdbeben in der Showbranche gesorgt und zu einer Eiszeit zwischen ihm und TV-Sender RTL geführt. Für die letzten beiden Episoden des Wettsingens nahm statt ihm Thomas Gottschalk (70) in der Jury neben Maite Kelly (41) und Mike Singer (21) Platz und ließ sich sein Kurzzeit-Erbe auf der spitzen Zunge zergehen. So sprach er dem nervösen Finalisten Kevin Jenewein (27) mit einem bissigen Seitenhieb auf den Ex-DSDS-Häuptling Mut zu. "Wenn die Blase platzt, entspann dich. Sie platzt für jeden irgendwann einmal", so Gottschalk. "Der Dieter sitzt jetzt auch auf Mallorca und sortiert seine Camp-David-Hemden."
Roselly vermisst "DSDS-Papa Dieter"
Mit dem Überraschungs-Auftritt von Vorjahres-Sieger Ramon Roselly (27) kurz vor der finalen Superstar-Krönung wurde es merklich emotionaler. Der Schlagersänger erinnerte sich an seine DSDS-Zeit und sprach verglich die gesamte Crew mit einer einzigen großen Familie. Umso mehr schmerzt es ihn, dass er bei diesem Wiedersehen auf "DSDS-Papa Dieter" verzichten muss, verrät er Moderator Oliver Geissen (51) und kämpft dabei mit seinen Tränen. Ihm habe er schließlich am meisten zu verdanken, so Roselly. Deshalb hätte er es auch "gern gehabt, dass er hier gewesen wäre", betont der DSDS-Star.
Moderator will keinen "Nachruf" auf Bohlen
So viel Gefühl rührte auch Gottschalks Herz. Mit "Und ich hab es Dieter zu verdanken, dass ich hier sitze" stimmte er schließlich doch in den Bohlen-Lob mit ein. Doch bevor tatsächlich die Taschentücher ausgepackt wurden, schritt Geissen ein und stimmte die Anwesenden auf die bevorstehende Sieger-Ehrung ein. Schließlich sollte es ja "kein Nachruf" auf Bohlen werden.