Die Schlagerwelt diskutiert seit Monaten über Aussagen von Howard Carpendale, die besonders an einer Stelle hängen blieben: "Du bist sexy", sagte der 78-Jährige im Frühjahr über Helene Fischer, bevor er der 41-Jährigen vorwarf, auf der Bühne "Sex zu verkaufen". Eine Kritik, die damals für viel Überraschung sorgte. Schließlich stand Carpendale selbst mit Fischer auf der Bühne und lobte sie mehrfach für ihre Ausstrahlung.
Jetzt hat Helene Fischer erstmals öffentlich auf die Vorwürfe reagiert und macht deutlich, dass sie sich nicht verbiegen wird. In einem Gespräch mit der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" erklärte sie: "Ich weiß nicht, ob es zu sexy ist oder nicht. Ich fühle mich sehr stark und sehr selbstbewusst, ich gehe nicht mit gar nichts auf die Bühne."
Die Sängerin betonte, dass ihr Auftreten Ausdruck ihres Selbstverständnisses sei. Sie wolle diese Stärke und Selbstsicherheit mit ihrem Publikum teilen. Kritik von Frauen fürchte sie dabei nicht: "Ich glaube nicht, dass auch Frauen mich dafür kritisieren."
Für Fischer sind ihre Outfits kein Selbstzweck, sondern ein wesentlicher Teil ihrer Kunst. Ihre Shows orientieren sich längst an internationalen Popproduktionen. Ein Stil, der ihr Millionen Fans eingebracht hat, aber immer wieder auch Diskussionen auslöst.
Howard Carpendale hatte im April noch versöhnlich begonnen: "Helene, ich liebe dich. Du bist sexy." Doch dann folgte der Satz, der die Branche aufhorchen ließ: "Du darfst nicht Sex auf der Bühne verkaufen." Nun ist klar: Helene bleibt ihrem Weg treu und lässt sich in ihrem künstlerischen Ausdruck nicht einschränken.
2026 steht für die Schlager-Queen ein bedeutendes Jubiläum an: 20 Jahre Helene Fischer. Passend dazu geht sie im Sommer auf große Tournee und füllt Stadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz.