Coronavirus

Düstere Prognose: Omikron-Patienten füllen die Spitäler

Die Omikron-Mutante wütet derzeit im gesamten Land. Trotz normalerweise milderen Verläufen wirkt sich die Variante auf Spitäler aus – die Prognose. 

Nicolas Kubrak
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Die Corona-Lage in den Spitälern spitzt sich zu. Prognosen zufolge ist der Höhepunkt aber noch nicht erreicht.
Die Corona-Lage in den Spitälern spitzt sich zu. Prognosen zufolge ist der Höhepunkt aber noch nicht erreicht.
istock/ Symbolbild

Die fünfte Welle, die voll und ganz im Zeichen von Omikron steht, gewinnt an Stärke. Täglich registrieren die Behörden rekordverdächtige Corona-Zahlen, am Freitag waren es beispielsweise 38.631 neue Fälle – ein neuer Rekord. Die aktuelle Woche begann mit 27.411 Neuinfektionen und der Höhepunkt der Welle ist noch nicht erreicht – diesen erwartet die Bundesregierung um den 7. Februar. Trotzdem entschieden sich Nehammer, Mückstein und Co. dafür, die Corona-Regeln im Land zu lockern. Mehr dazu findest du HIER >>>

Schlimme Spitalsprognose

Über die Omikron-Mutante weiß man inzwischen, dass sie zwar sehr ansteckend ist, sie aber mildere Verläufe als die Delta-Variante verursacht. Trotzdem befinden sich derzeit 1.506 Corona-Infizierte in krankenhäuslicher Behandlung: 1.328 auf der Normalstation, 178 auf der Intensivstation. Wie "Heute" erfuhr, erwartet man nochmals eine hohe Auslastung der Spitalskapazitäten.

Am 25. Jänner wurde seitens des COVID-Prognose-Konsortiums die wöchentliche Prognose mit der Kapazitätsvorschau präsentiert. Hier wird auch prognostiziert, wie hoch die Auslastung der COVID-spezifischen Spitalskapazitäten aussehen wird. Die Bundesländer melden dem Bund die maximal betreubare Anzahl an COVID-PatientInnen ein, unterteilt in COVID-Intensiv- und Normalpatienten. In einigen Bundesländern befürchtet man, dass die Auslastung der Normalbetten die 100% erreicht oder sogar überschreitet!

So sehen die prognostizierten Auslastungen aus (Normalbetten per 9.2.2022):

➤Burgenland: 96%

➤Kärnten: 86%

➤Niederösterreich: 41%

➤Oberösterreich: 114%

➤Salzburg: 72%

➤Steiermark: 39%

➤Tirol: 75%

➤Vorarlberg: 73%

➤Wien: 53%

➤Österreich insgesamt: 59%

So sehen die prognostizierten Auslastungen aus (Intensivbetten per 9.2.2022):

➤Burgenland: 67%

➤Kärnten: 79%

➤Niederösterreich: 29%

➤Oberösterreich: 48%

➤Salzburg: 76%

➤Steiermark: 28%

➤Tirol: 83%

➤Vorarlberg: 20%

➤Wien: 24%

➤Österreich insgesamt: 35%

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