Wien

Echter Wiener in Impfbus: "Es g'hört geimpft und aus!"

Ab sofort sind die Impfbusse unterwegs. Ein Wiener hat sich nach monatelangem Zögern hier einen Stich geholt – er macht dabei im TV eine klare Ansage. 

Roman Palman
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Entspannt zurückgelehnt sitzt der ältere Wiener in einem der neuen Impfbusse der Stadt. Er hat soeben seine erste Corona-Impfung erhalten. "Ich bin der erste in der Familie, der sich nach Monaten jetzt impfen lässt", schildert der Favoritner im Interview mit Puls24-Reporterin Magdalena Punz.

Bisher sei die Skepsis wegen der Vielfalt an unterschiedlichen Informationen und Meinungen zu groß gewesen. "Mein Sohn hat eine absolut gegenteilige Meinung und der liest eigentlich immer die Dinge, die negativ sind. Ich bin ein positiver Mensch, ich les' immer das was gut ist", erklärt der Senior.

Er hat für sich eine klare Linie gefunden: "Für mich ist da eigentlich immer zu viel gesprochen – und ich versteh's nicht. Es g'hört geimpft und aus!"

Er komme jetzt in ein Alter, in dem er vielleicht öfter in ein Spital müsse. "Da ist es immer geschickter, wenn man irgendwie eine gewisse Bereitschaft hat, sich gesund zu verhalten."

Impfung bei Spaziergang

Trotz der anfänglichen Bedenken gegen die Impfung generell, sei es ihm aber egal, welches Vakzin ihm in den Arm gejagt wurde. "Ich muss ehrlich sagen, ich esse am Tag fünf Medikamente. Ich lese nicht, für welche Schädigungen, denn wenn ich das lese, ist das wahrscheinlich schwieriger wie das Impfen", sagt der mit einem Schulterzucken. 

Und wie hat die Familie darauf reagiert, dass er sich nun impfen ließ? "Die wissen das gar nicht. Ich hab gesagt, ich geh spazieren!"

Er sei drei Gassen weiter auf die Welt gekommen und habe über das Internet nun erfahren, dass ein Impfbus in seinem Grätzel halt macht. Beim Eintreffen habe er auch noch SP-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gesehen. Das habe ihn dann in seiner Entscheidung bekräftigt: "Wenn die Politik da ist, kann's ja nicht schlecht sein!"

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