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Ein Ferienhaus-Kauf zahlt sich nicht aus

Heute Redaktion
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Den Österreichurlaub verbringen Heimaturlauber am liebsten im Zillertal, der Region Schladming/Dachstein und Zell am See/Kaprun. Generell sind die Bundesländer Kärnten und Steiermark am beliebtesten. Doch was würde es kosten, sich gleich ein Ferienhaus dort anzuschaffen?

Ein Drittel der Österreicher urlaubt im Inland. Viele haben Lieblingsdestinationen, die sie immer wieder aufsuchen. Doch ab wann rechnet sich der Kauf eines Ferienhauses? Wie lange könnte man mieten, bevor es sich auszahlen würde zu kaufen?

Das Immobilienportal ImmobilienScout24 hat sich angesehen, was Ferienhäuser in den beliebtesten Urlaubsdestinationen in Österreich kosten und das mit den Mietpreisen abgeglichen.

Berge und Seen sind teuer

Die Tiroler Bergwelt ist ein teures Pflaster. Ein Haus im Zillertal kostet etwa 3.340 Euro/Quadratmeter. Auch in Kaprun gibt es kaum Schnäppchen zu ergattern (3.351 Euro/Quadratmeter).

Am allerteuersten kommt eine Wohnung am Wörthersee. Dort legt man Quadratmeterpreise von durchschnittlich 4.176,27 Euro hin. Am billigsten kauft man im Mühl- und Waldviertel oder in den Wiener Alpen. Die durchschnittlichen Preise liegen hier "nur" zwischen 1.200 und 1.360 Euro.

Wann zahlt sich ein Kauf aus?

Aber wie viele Jahre muss man an seinem Lieblingsort urlauben, um den Kauf eines Häuschens wieder hereinzubekommen? Das Immobilienportal hat sich dazu angesehen, was Kurzzeitmieten über "airbnb" in den jeweiligen Regionen kosten, wenn man das Ferienhaus an 55 Tagen pro Jahr nutzt, also an 10 Wochenenden und 35 Urlaubstagen.

Am Wörthersee wird sich das wohl für die meisten nicht auszahlen. Dort müsste man schon 58 Jahre lang intensiv urlauben, um einen Kauf rechtfertigen zu können. Doch es geht noch schlimmer: In Zell am See sind es sogar 76 Jahre. Spitzenreiter ist definitiv das Zillertal: Ein Häuschen dort zahlt sich erst nach 81 Jahren aus. Da müssen wohl auch noch die Enkelkinder hinfahren.