Marcel Hirscher ist ein Phänomen. In Madonna war er nie am Limit, 90 Prozent Risiko reichten ihm zu Platz zwei. Hirscher ist der Beste. Das weiß jeder. Aber er hat sich weiter verbessert.
Marcel hat gelernt, mit dem Tempo zu spielen. Er riskiert nicht sein letztes Hemd, ist trotzdem schnell – das frustriert die Gegner. Erstmals führt er im Weltcup schon zu Weihnachten. Marcel fährt wie auf Schienen, die Gleise führen schnurstracks Richtung Kristall-Sixpack. Hirschers Hunger auf Siege ist nicht gestillt. Nach fünf Jahren am Ski-Thron ist das besonders. Marcel ärgert sich über zweite Plätze, er tüftelt und siegt wieder. Das Wort Krise kennt er nur von Teamkollegen.