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Gefährliche Fake-SMS kostete Frau 13.000 Euro

Mit einem falschen SMS von ihrer Bank wurde eine Steirerin nun um 13.000 Euro ärmer. Die AK konnte der Betroffenen unter die Arme greifen.

Amra Duric
Vorsicht vor Nachrichten unbekannter Nummern.
Vorsicht vor Nachrichten unbekannter Nummern.
Getty Images

Obwohl sie vorsichtig war, wurde einer Steirerin nun ein Fake-SMS zum Verhängnis. Die Frau hatte eine Nachricht erhalten, die den Anschein vermittelte, von ihrer Bank zu sein. In der SMS wurde die Betroffene aufgefordert einen "Aktualisierungs-Link" zu öffnen.

Da die Steirerin aber wusste, dass derzeit viele Betrugs-Nachrichten im Umlauf waren, klickte sie weder auf den Link, noch antwortete sie auf die Nachricht. "Trotzdem wurden ihr insgesamt 13.255 Euro in mehreren Einzelüberweisungen vom Konto abgeräumt. Wie die Betrüger zu den Daten gekommen sind, wissen wir nicht”, sagt AK-Konsumentenschützerin Sandra Battisti.

Bank erstattete Geld zurück

Die Frau aus allen Wolken und kontaktierte die Arbeiterkammer. Ihre Bank bot ihr daraufhin zunächst an, die Hälfte der verlorenen Summe zu ersetzen. Die verzweifelte Steirerin betonte jedoch, dass sie weder den Link angeklickt, noch sonst irgendwie auf die Nachricht geantwortet hatte. Aus Sicht der AK lag deshalb kein Selbstverschulden vor.

Nachdem die Arbeiterkammer angekündigt hatte, vor Gericht zu gehen, ändert die Bank schließlich ihre Meinung und erstattete der Steirerin das verlorene Geld zurück. Die AK appelliert auch weiterhin beim Erhalt von SMS und E-Mails vorsichtig zu sein und warnt: "Klicken Sie keine Links an und geben Sie keine Daten ein."

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