Dutzende Glassplitter säumten den Gehsteig in Wiener Alsergrund. Die Bruchstücke waren auffällige Zeichen der Tat nahe der berühmten Markthalle: Um 2.50 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag brachen zwei Unbekannte in das beliebte Friseurgeschäft ein, die Eingangstür ist dabei vollkommen zertrümmert worden.
Der Coup lief völlig schief, der Salon ist zwar verwüstet, die Beute aber lächerlich gering. Laut Chefin fehlen lediglich 40 Euro aus der Kassa, wertvolle Geräte und Produkte blieben unterdessen unberührt. Besonders ärgerlich: Der Schaden an der Eingangstür ist um ein Vielfaches höher! Sofort wurde die Polizei eingeschaltet und eine Anzeige erstattet.
Eine Aufnahme der Überwachungskamera zeigt die zwei Männer, wie sie mit Kapuzen verhüllt durch den Türrahmen in das Geschäft einsteigen. Im Schein einer Taschenlampe durchsuchen sie hektisch Schubladen und nach nur einer Minute treten sie mitsamt der geringen Beute ihren Rückweg an.
"Es geht hier nicht um die 40 Euro sondern um das Gefühl der Unsicherheit.
Für einen kleinen Betrieb ist ein solcher Einbruch ein massiver Einschnitt – finanziell wie auch psychisch", erklärt die geschockte Inhaberin gegenüber "Heute".
Für die Wienerin ist eine beunruhigende Zeit angebrochen, Vorfälle dieser Art häufen sich nicht nur in ihrer Nachbarschaft, immer mehr Geschäftsinhaber bleiben stark verunsichert zurück.