Kurz vor 20.00 Uhr war der 65-jährige Österreicher mit seinem Pkw auf der Reschenstraße in der Tiroler Gemeinde Prutz (Bez. Landeck) unterwegs. Der Polizei zufolge geriet der Wagen plötzlich mit beiden linken Rädern auf die dort abgeschrägte Betonwand und kam auch so zum Stillstand.
Während dieser Schrägfahrt bohrte sich das auf der Betonwand montierte Eisengeländer durch die gesamte linke Fahrzeughälfte und verhinderte so das Umkippen des Autos.
Der 65-Jährige wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Prutz und der Rettung aus dem Unfallfahrzeug geborgen. Bei dem Unfall erlitt der Lenker eine Platzwunde am Kopf und war bei der Durchführung der Erstmaßnahmen ansprechbar.
Zur medizinischen Abklärung wurde er mittels Notarzthubschraubers ins Krankenhaus Zams geflogen. Ein mit ihm dort durchgeführter Alkovortest ergab eine mittelstarke Alkoholisierung. Laut der Polizei sei die "Durchführung eines Alkomattests mittels geeichtem Gerät" bei dem Mann nicht möglich gewesen. Daher erfolgte eine Blutabnahme im Krankenhaus.
Einem Unfallzeugen zufolge sei der 65-Jährige zum Unfallzeitpunkt mit geringer Geschwindigkeit, ohne Licht und auf dem Mittelstreifen gefahren. Für die Dauer der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen war die Reschenstraße für etwa 30 Minuten nur einspurig befahrbar.