Der Elch "Emil", der derzeit durch Niederösterreich streift, sorgt nicht nur für Aufsehen, sondern hat mittlerweile auch schon 10.000 Fans auf Facebook. Diese Marke wurde am Wochenende in der im August gegründeten Gruppe erstmals geknackt.
Wie sn.at berichtet, war am Montag noch unklar, wo sich der prominente Geweihträger gerade aufhält. Laut ersten Hinweisen dürfte er aber am Sonntag in der Früh von der Landeshauptstadt aus in Richtung Norden weitergezogen sein. Die Polizei hatte am Montag keinen neuen Einsatz wegen "Emil" zu vermelden, wie sie auf Nachfrage bestätigte.
Anders war das noch am Samstag. Da musste die Polizei in St. Pölten gleich mehrere Streifen ausschicken, weil der Elch an verschiedenen Orten in der Stadt aufgetaucht ist. Das hat natürlich viele Schaulustige angelockt. Am Abend hat sich "Emil" dann sogar auf die Gleise beim St. Pöltner Hauptbahnhof gesetzt. Die Folge: Die Westbahnstrecke musste unterbrochen werden. Erst am Sonntag kurz vor 1 Uhr in der Früh war die Strecke wieder frei.
Der Weg von "Emil" ist übrigens beeindruckend: Der Elch gilt seit fast drei Wochen als "Wahl-Niederösterreicher". Er dürfte aus Polen stammen und über Tschechien nach Niederösterreich gewandert sein. Schon am Donnerstag und Freitag der Vorwoche wurde er im Stadtteil Pottenbrunn gesichtet, bevor er sich nach St. Pölten vorwagte.
In der Facebook-Gruppe "Emil der Elch" verfolgen Fans das Abenteuer des Tiers mit großer Begeisterung. Immer wieder wünschen Nutzer "Emil" viel Gesundheit und fordern dazu auf, den Geweihträger auf seiner Reise durch Niederösterreich möglichst ungestört zu lassen.