Coronavirus

Eltern reicht’s! Schluss mit Maskenpflicht an Schulen

Nach den Osterferien soll die Maske auch an den Schulen fallen, das fordert zumindest der Wiener Elternverband. Das Ministerium überlegt noch. 

Tobias Kurakin
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Obwohl die Maskenpflicht auf Bundesebene gefallen ist, führen sie 30 Salzburger Schulen wieder ein. (Symbolbild)
Obwohl die Maskenpflicht auf Bundesebene gefallen ist, führen sie 30 Salzburger Schulen wieder ein. (Symbolbild)
Herbert P. Oczeret / picturedesk.com

Am Samstag sind in Österreich umfassende Lockerungen bezüglich des Coronavirus in Kraft getreten. Nun fordern Eltern auch das Ende der Maskenpflicht an den Schulen, diese ist in Bildungseinrichtungen neben Supermärkten und Öffis nach wie vor aufrecht. 

"Maske nicht mehr nachvollziehbar"

Wenn die Schülerinnen und Schüler nach den Osterferien in die Klassenzimmer zurückkehren, soll die Maske nicht mehr mit am Platz sitzen, das fordert zumindest der Wiener Elternverband. Es sei schwer nachvollziehbar, dass bei Veranstaltungen keine Maskenpflicht besteht, in Schulgebäuden aber schon, sagt Elisabeth Fröhlich vom Wiener Elternverband.

Sie bezieht sich auf Expertinnen und Experten, die der Meinung sind, dass es nun Lockerungen für die Bevölkerung an der Zeit sei. Die Schülerinnen und Schüler hätten, laut Fröhlich, in den letzten Jahren ohnehin viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Auf die Risikogruppen solle jedoch weiterhin Rücksicht genommen werden. Für sie sollte es demnach möglich bleiben, den Lernstoff so zu erhalten, dass diese im Bedarfsfall von zu Hause aus abgearbeitet werden kann. 

Unterstützung bekommt der Vorstoß des Elternverbands vom Epidemiologen Gerald Gartlehner. Dieser hatte sich zuletzt öffentlich für eine Beendigung der Maskenpflicht an Schulen ausgesprochen. Er meinte, dass die Maske hier nichts bringen würde, wenn auch in privaten Bereichen keine Pflicht mehr bestünde. Aus dem Bildungsministerium heiß es, dass man die Lage nach Ostern genau evaluieren will. Dann würde man über mögliche Lockerungen debattieren. Wie diese aussehen könnten, wollte ein Ministeriumssprecher aber noch nicht sagen.

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