Coronavirus

Eltern sollen Kleine nicht mehr in Kindergarten bringen

Der Halleiner Bürgermeister ersucht, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr in den Kindergarten bringen. Dies sei personell nicht machbar.

Michael Rauhofer-Redl
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Symbolfoto einer Kindergartengarderobe
Symbolfoto einer Kindergartengarderobe
iStock

Damit bezieht sich Ortschef Alexander Stangassinger auf die jüngste Corona-Verschärfung im Tennengau. Neueste Maßnahmen sehen vor, dass Eltern ihre Kinder vor dem Kindergarten verabschieden müssen und sie nicht mehr ins Gebäude begleiten dürfen. Dies gilt für Kinder ab drei Jahren, in Hallein betrifft das also 570 Kinder. 

In einem Brief erklärt der rote Bürgermeister, dass es für die Pädagoginnen nicht durchführbar sei. Daher bittet er Eltern, ihre Kinder in den kommenden zwei Wochen, die Regeln gelten bis zum Nationalfeiertag am 26. Oktober, zu Hause zu betreuen, falls die berufliche Situation dies zulasse. Mit dieser Vorgehensweise will Stangassinger "den Druck minimieren", erklärt er im Gespräch mit dem ORF. 

Kritik an Verordnung

Der Brief erzielte offenbar seine Wirkung. Denn wie orf.at berichtet, kamen am Dienstag nur noch 80 Kinder in den Kindergarten Hallein-Gamp. Unter normalen Umständen waren es zuletzt 130. Von einer Erleichterung spricht Kindergarten-Leiterin Gerlinde Wahlhütter. Auch deswegen, weil sich die "Übernahme" von den Kindern schwierig gestalte. Weil eine strikte Trennung der Gruppen herrsche, sei es schwierig die Kleinen zu begrüßen ohne dabei die Aufsichtspflicht zu verletzen. 

Kritik an der Verordnung kommt von Neos-Landesrätin Andrea Klambauer. Sie ist zwar für Kinderbetreuung zuständig, sei aber bei der Erstellung der Verordnung nicht eingebunden gewesen. Nachträglich ändern könne man nun nichts mehr. 

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