Elvis Presley († 1977) ist mit seiner Musik und seinem Leben in die Geschichte eingegangen. Auch Jahre nach seinem Tod sind die Menschen fasziniert von dem außergewöhnlichen Musiker. In der Stadthalle kann man am 13. Februar "The Musical Story of Elvis" erleben. Mit Hits wie "Suspicious Minds", "In The Ghetto" und "Blue Suede Shoes" wird in der zweistündigen Show das musikalische Vermächtnis von Elvis gezeigt.
Einer der besten Elvis-Interpreten, Nils Strassburg (48) verkörpert den Sänger auf der Bühne. Er weiß, was Elvis ausgemacht hat: „Er war seiner Zeit wahnsinnig voraus mit allem", erklärt Strassburg im "Heute"-Talk.
Ein weiterer Grund, warum Elvis immer noch so fasziniert ist folgender: "Die Amerikaner sprechen immer vom 'Full Package'. Elvis konnte tanzen, wusste, was er auf der Bühne tat, und war ein wahnsinnig guter Sänger, der halt alles singen konnte. Ich finde, mit 'King of Rock'n'Roll' wird man ihm gar nicht so gerecht", erklärt der Fan.
Wenn er den amerikanischen Sänger auf der Bühne mimt, muss er ein Stück auch er selbst sein: "Eine Kopie erreicht niemals die Emotionen, da muss man seine eigene finden. Ich kann seine Emotionen nicht covern. Das geht nicht", so Strassburg.
Von den Verschwörungstheorien, dass Elvis noch lebt, hält Strassburg nichts: "Manche Leute wollen nicht wahrhaben, dass er gestorben ist. Ich kann das irgendwo nachvollziehen, weil Elvis ist so eine große Projektionsfläche und da liegt so viel Sehnsucht dahinter. Wir tun gut daran, Elvis ruhen zu lassen und sein Vermächtnis zu feiern in diesem Jahr seines 90. Geburtstags".
„Ein Leben lang wird Elvis die größte Inspiration sein“Nils Strassburgim Gespräch mit "Heute"
Der 48-Jährige durfte schon viele Menschen aus dem Umfeld von Elvis kennenlernen: "Elvis ist mein längstes Studium. Gelesen hab ich viel. Das Buch von Lisa und Riley war sehr ehrlich und bestätigte das was ich sowieso schon gedacht habe, dass Priscilla keine gute Mutter war und Lisa keine schöne Kindheit hatte", äußert sich der Interpret.
Obwohl Nils Strassburg mit seinen 48 Jahren, älter ist als der "King of Rock'n'Roll" je wurde, denkt er noch nicht ans aufhören: "Ich hab gedacht, dass ich mit 42 aufhöre. Aber das, was ich jetzt mache passt für mich. Wir sind sehr zeitgemäß unterwegs. Ich fühle mich wohl und hab die Energie".
