Coronavirus
Darauf freut sich Frau Hofer nach erster Corona-Impfung
Fünf betagte Risikopatienten waren am Sonntag um 9 Uhr die ersten Personen in Österreich, die die Corona-Impfung erhalten haben. Wie sie reagierten.
Die Wiener Vakzinologin Ursula Wiedermann-Schmidt setzte den fünf Impfpatienten am Sonntag um Punkt 9 Uhr in Wien die ersten Spritzen gegen das Coronavirus. Alle fünf Personen hatten Vorerkrankungen und sich in der Spezialambulanz für Risikopatienten der MedUni freiwillig für die Teilnahme an der Impfung gemeldet. Laut Impfstoff-Hersteller werden sie nun nach sieben Tagen ab der ersten Teilimpfung schon einen gewissen Schutzeffekt haben.
Erleichterung überwog
"Hat es weh getan?", war die Frage von Impf-Medizinerin Wiedermann-Schmidt an eine 84-Jährige. Bei der aber von Schmerz keine Spur, eher von Erleichterung: Sie wolle nun "ohne Bedenken ihre Kinder, Enkel und Urenkel" wiedersehen, so Frau Hofer. Aufgeklärt wurden die fünf Geimpften von der Medizinerin noch darüber, dass in den nächsten Tagen an der Einstichstelle eine Rötung auftreten könne. Nachsatz: "Sie können mich jederzeit anrufen."
Drei Frauen und zwei Männer
Bei den ersten Geimpften Österreichs handelte es sich um drei Frauen und zwei Männer im Alter von über 80 bis 93 Jahren. Verabreicht wurde ihnen die erste von zwei Teilimpfungen, dabei handelte es sich um das erste zur Verfügung stehende Vakzin gegen Covid-19 der Firmen Biontech und Pfizer. Dieses war am Samstag in Österreich und den anderen EU-Ländern angeliefert worden.
