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Energiepreise steigen, doch Gemeindebau brennt nonstop
Unzählige Österreicher schnallen den Gürtel aufgrund der enormen Energiepreise immer enger. Dafür brennt in einem Gemeindebau das Licht – ohne Ende.
Im Zuge der horrenden Preis-Teuerungen steigt immer mehr Österreichern das Wasser bis zum Hals. Steigende Mieten und empor schießende Energiekosten engen immer mehr Menschen an den Rande der Armut. Dafür brauchen Gemeindebau-Bewohner im 21. Wiener Bezirk keine Angst vor Dunkelheit haben. Denn dort ist es 24 Stunden am Tag hell.
Stromsparen? Gemeindebaukomplex stets hell
in der Werndlgasse im 21. Wiener Bezirk befindet sich ein riesiger Gemeindebau-Komplex mit mehreren Wohnhäusern. Mehrere Höfe und Durchgänge verbinden die Häuser miteinander. Doch die Wohnkomplexe teilen eine weitere Sache: Die Straßenbeleuchtung brannte am Montag dort auch vormittags.
Problem liegt wohl in Dauerbeleuchtung
"Heute" fragte schon im Juli bei Wiener Wohnen nach und versuchte herauszufinden, wieso es tagsüber in mehreren Bezirken zu leuchtenden Laternen kommt. In der Wiener Donaustadt und auch in Meidling wunderten sich "Heute"-Leser bereits über das Laternen-Phänomen.
Doch wie wird das Licht im öffentlichen Raum reguliert? "Die Beleuchtung der Freiflächen in den städtischen Wohnhausanlagen wird gesteuert und erfolgt zwischen Dämmerungsbeginn am Abend und Dämmerungsende am Morgen", erklärte eine Sprecherin von Wiener Wohnen.
Aus drei Systemen soll Eins werden
Gegenwärtig gäbe es drei Systeme der Regulierung von Straßen-Laternen: Zum Einen gibt es die Dauerbeleuchtung in längeren Durchgängen – die kommt vor allem bei Sicherheitsbedenken zum Vorschein. Weiters kann Straßenbelichtung über eine lokale Zeitschaltuhr gesteuert werden, die während des Wechsel der Winter- bzw. Sommerzeit adaptiert wird.
Ebenso kann das Licht über eine Funkuhr gesteuert werden und an die aktuellen Nachtlängen angepasst werden. Zurzeit erfolgt eine schrittweise Umrüstung auf solche "Timer".
