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Enthüllt: Lukaschenko als Lebensretter für Wagner-Chef

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko soll Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach dessen Aufstand das Leben gerettet haben. 

David Huemer
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko soll Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach dessen Aufstand das Leben gerettet haben.
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko soll Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach dessen Aufstand das Leben gerettet haben.
IMAGO/SNA

Alexander Lukaschenko ist Machthaber von Belarus und ein wichtiger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei der Krise um den sogenannten Wagner-Aufstand am vergangenen Wochenende soll er eine wichtige Vermittler-Rolle eingenommen haben. 

Nach Lukaschenkos Worten verdankt Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin ihm nichts weniger als sein Leben. "Ich dachte, wir können Prigoschin loswerden. Ich sagte zu Putin, wir können ihn "abmurksen". Das ist kein Problem. Wenn nicht beim ersten Versuch, dann beim Zweiten", so der belarussische Machthaber.

"Aber ich habe Putin gesagt, tu das nicht, denn dann wird es keine Verhandlungen geben. Diese Leute wissen, wie man füreinander einsteht. Sie haben in Afrika, Asien, Lateinamerika gekämpft. Sie werden alles tun. Wir können sie auch umbringen. Aber tausende von Zivilisten und die sich den Wagner-Kämpfern entgegenstellen, werden sterben" stellt Lukaschenko klar. 

Für den Aufstand am vergangenen Wochenende hat Lukaschenko hingegen seine eigene Erklärung. "Wir haben die Situation falsch eingeschätzt und die Situation verpasst. Dann sahen wir, wie sie sich entwickelte und wie sie sich von selbst lösen würde. Aber es hat sich nicht von selbst gelöst. Und zwei Männer (Anm.: Schoigu und Prigoschin), die an der Front gekämpft haben, sind aneinander geraten. 

Wagner-Chef Prigoschin soll sich seit Dienstag in Belarus aufhalten. Auch ein Teil der Kämpfer der Wagner-Gruppe soll dorthin verlegt werden. Laut Lukaschenko könne sein Land von den Kampferfahrungen der Söldner profitieren. 

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