Oberösterreich

Enthüllt! So will Luger in nächsten 6 Jahren regieren

Die SPÖ ist in der Linzer Stadtregierung die stärkste Fraktion. Entsprechend offensiv geht Parteichef Klaus Luger in die Parteienverhandlungen.

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Wie im "Heute"-Interview mit Klaus Luger angekündigt, wird es keine Arbeitsübereinkommen in der Linzer Stadtregierung geben.
Wie im "Heute"-Interview mit Klaus Luger angekündigt, wird es keine Arbeitsübereinkommen in der Linzer Stadtregierung geben.
Team fotokerschi.at

Die Linzer Gemeinderatswahlen haben für recht deutliche Verhältnisse gesorgt. Die SPÖ hat künftig 22 Gemeinderäte, die ÖVP 11, die Grünen 10 und die FPÖ 9. Dazu kommen noch fünf weitere Parteien mit einem oder zwei Sitzen.

So sieht die Mandatsverteilung und der Stadtsenat in Linz nun aus.
So sieht die Mandatsverteilung und der Stadtsenat in Linz nun aus.
Stadt Linz

Im Stadtsenat, sozusagen der Regierung von Linz, hat die SPÖ vier Sitze, die ÖVP 2, die Grüne  und die FPÖ je einen. Und auch wenn sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Sonntag noch einer Stichwahl ( auch Bernhard Baier, ÖVP, will Bürgermeister werden) stellen muss, so hat er schon jetzt klargemacht, in welche Richtung die Stadt sich in den kommenden sechs Jahren entwickeln soll.

Ab Montag Gespräche

"Ich werde am Montag die Gespräche mit den anderen im Stadtsenat vertretenen Parteien starten. Ziel ist es ein gemeinsames und parteiübergreifendes Bekenntnis zu schaffen", sagt er. Das Thema: Linz soll eine klimafreundliche Industriestadt werden.

 "Das Bekenntnis zu dieser gemeinsamen Basis für eine verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Arbeit für die Linzerinnen und Linzer und ihre Lebensstadt ist die Grundlage jeglicher Kooperation und Aufgabenteilung in der Stadtregierung", erklärt Luger.

Keine Arbeitsübereinkommen

Das heißt: Es wird keinerlei Arbeitsübereinkommen, wie in den vergangenen 12 Jahren (zuerst mit den Grünen, dann mit der FPÖ), geben. Das hatte Luger übrigens schon vor der Wahl in einem Interview mit "Heute" angekündigt. Auch die kommende Ressortverteilung will Luger stark an die Bereitschaft der Partei zu dem Bekenntnis knüpfen.

Im Zentrum der Politik der kommenden Jahren sollen eben gemeinsame Anstrengungen zur Lösung der Klimakrise und die gleichzeitige Stärkung des Industriestandortes Linz stehen. Eine entscheidende Rolle soll das das Thema Wasserstroff spielen. "Das wird die Technologie der Zukunft und wir wollen da von Beginn an dabei sein", sagt Luger.

"Linz soll Vorreiter bei der Umstellung auf klimafreundliche Produktionstechnologien werden. Denn nur so können wir die Zukunft der Stadt sichern", so Luger. Dazu wolle man die Bevölkerung, Unternehmen und die Ausbildungseinrichtungen mit an Bord nehmen. Dazu wird eine eigene Stabsstelle in der Linzer Stadtregierung geschaffen, die alles koordiniert und Anlaufstelle sein soll.

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