Fussball

Enttäuschung bei Sturm: "Müssen uns an der Nase nehmen"

Die Hoffnungen von Sturm Graz auf die Champions-League-Teilnahme haben am Mittwoch einen Rückschlag erlitten. Gegen Dynamo Kiew setzte es ein 0:1.

Heute Redaktion
Stefan Hierländer sieht Sturm Graz auf Augenhöhe mit Dynamo Kiew.
Stefan Hierländer sieht Sturm Graz auf Augenhöhe mit Dynamo Kiew.
Gepa

Im polnischen Lodz war der österreichische Serienmeister im Hinspiel der dritten "Königsklassen"-Qualifikationsrunde noch stärker in die Partie gestartet, vergab durch Rasmus Höjlund zwei Top-Torchancen (20., 24.), ehe Oleksandr Karavaev in der 28. Minute Dynamo zum 1:0 schoss. Die Ukrainer vergaben im zweiten Durchgang einen höheren Sieg, die Elf von Christian Ilzer fand nicht mehr ins Spiel zurück, wankte.

Deshalb war die Ernüchterung bei Kapitän Stefan Hierländer nach dem Spiel auch besonders groß. Dynamo zeigte sich nicht als Übermannschaft. Ganz im Gegenteil, die Grazer konnten mithalten, wenn auch nur eine halbe Stunde lang.

"Wir haben gute Chancen gehabt und die nicht genützt. Dann kriegen wir im Gegenzug das Tor. Wir sind passiv geworden, haben nicht die nötige Griffigkeit gehabt. Auf diesem Niveau wird es dann schwer. Da müssen wir uns auch selbst an der eigenen Nase nehmen", erklärte Hierländer.

"Hätten sowieso ein Tor gebraucht"

Gleichzeitig unterstrich der Sturm-Kapitän: "Kiew hat es dann gut gemacht, sie haben Qualitäten in ihren Reihen. Das hat man gesehen. Aber wir können es besser machen."

Das wird auch nötig sein, schließlich müssen die Grazer zumindest ein Tor erzielen, um eine mögliche Verlängerung zu erzwingen. Deshalb betonte Hierländer, dass sich für die Steirer wenig an der Ausgangslage geändert hat. "Wenn das Spiel 0:0 ausgegangen wäre, hätten wir trotzdem ein Tor gebraucht. In einem Spiel ist alles möglich. Aber wir müssen es besser machen, wenn wir ins Play-off kommen wollen", schloss der Sturm-Kapitän.

Das Rückspiel geht bereits am kommenden Dienstag in Graz über die Bühne. Der Sieger des Duells trifft im Play-off wohl auf Benfica Lissabon, der Verlierer steht fix in der Gruppenphase der Europa League.

;